RE: Brücke - 5

Gorgh ignorierte den Regen und blickte still vor sich.
Regentropfen floßen an seiner Wange entlang und irgendwann landeten sie auf dem Boden.
Würden sie doch nur all die Last mitnehmen wenn sie am Gesicht ihre Wegen entlangzogen.
Sie sehen aus, als würden Sie etwas Abwechslung gebrauchen
Leicht drehte er seinen Kopf in die Richtung der jungen Frau und
seine Augenbraue hatte sich dabei in die Höhe gezogen.
"Sie sind doch hoffentlich keine Prostituierte?" fragte er im ruhigen Ton,
aber seine Stimme klang ungeheuer fest.
"Gesprächspartner sind mir meist gelegen, aber nicht Bettpartner."
Sah er denn wirklich so erbärmlich schon aus?

"Sehe ich aus wie eine Protestuierte?", fragte Marcella ihn daraufhin.
"Oder vielleicht mehr wie ein armes Mädchen, das nach etwas Zuflucht sucht?
Sagen Sies mir."

Sehe ich aus wie eine Protestuierte?
Leicht musterte er sie von oben bis unten und sein Blick erwiederte dann wieder ihren.
"Nun nicht vollkommen." gab er ruhig von sich und manch einer hätte jetzt beschmämt dreingeschaut.
Oder vielleicht mehr wie ein armes Mädchen, das nach etwas Zuflucht sucht?
Sagen Sies mir
"Ich denke eher zweitens." murmelte er und steckte sich eine Zigarette in den Mund.
Mit seinem Feuerzeug versuchte er Feuer zu machen, aber es klappte natürlich nciht.
Mistteil dachte er grummelnd, aber er ließ sich ncihts anmerken.

Marcella lächelte nun leicht.
"Sehen Sie..."
Sie kramste dann ihr eigenes Feuerzeug raus und half ihm.
"Dann sollten Sie lieber zuerst ihre Gedanken Gedanken sein lassen, bevor Sie eine junge Dame als Prostetuierte bezeichnen."
Sie steckte sich das Feuerzeug dann wieder ein.
"Ich bin Marcella Densham, und wer sind Sie?"

Dann sollten Sie lieber zuerst ihre Gedanken Gedanken sein lassen, bevor Sie eine junge Dame als Prostetuierte bezeichnen
"Es tut mir leid, aber bei mir ist diese Funktion wohl kaputt."
Seine Stimme war keinen bisschen entschuldigend.
Er nickte kurz dankbar wegen den Feuerzeug und tief zog er an seiner Zigarette.
"Auch eine?" fragte er nun ein bisschen freundlicher und zeigte ihr sein Zigarettenset.
Ich bin Marcella Densham, und wer sind Sie?
"Gorgh Papillion." erwiederte er auf ihre Vorstellung und
sein Blick ging dann kurz über die Brücke.
Ein älteres Paar warf ihm ein paar Blick zu und man konnte sehen was sie dachten.
Gespielt freundlich winkte Gorgh ihnen zu um dann seine Augen zu verdrehen.
"Als wäre ich der einzige der sowas denkt." grummelte er und zeigte Marcella das ältere Paar.
"Die sollen sich lieber Sorgen machen das nciht bei ihren nächsten Schritten ihre Knochen ineinader zusammenfallen."

[Es tut mir leid, aber bei mir ist diese Funktion wohl kaputt. ]

Als Gorgh ihr die Zigarette anbot, nickte sie.
"Gerne."
Sie zündete sie sich an und nahm einen genüsslichen Zug.
Na bitte, da hatte sich die Mühe doch gelohnt.
Es war zwar kein Drink, aber doch etwas zur Beruhigung.
Als Mr. Papillion sie auf die alten Leute ansprach und seinen Kommentar wegen ihren Knochen abgab, musste Marcella herzlich lachen.
Der Mann hatte schwarzen Humor, typischer Engländer halt.
Aber es stand ihm gut.
Bitterkeit mit bitterm Humor vermixt.
"Ja, Sie haben recht", sagte Marcella, die dem Paar hinterher sah.
"Wir hätten Sie eigentlich schockieren sollen.
Vielleicht wären Sie dann ins Wasser gefallen?"
Sie nahm einen nächsten Zug ihrer Zigarette und stiess den Rauch genüsslich aus der Nase raus.

Gorgh steckte dann das Zigarettenset wieder in seine innen Tasche.
Das ältere Paar hatte wegen den Lachen sich umgedreht und
Gorgh winkte ihnen wieder gespielt freundlich zu.
Wir hätten Sie eigentlich schockieren sollen.
Vielleicht wären Sie dann ins Wasser gefallen?
"Ohh und es würde auf der Welt ein spionierendes altes Paar weniger geben."
Seine Stimme war immer trauriger geworden.
"Vielelicht rutschen sie ja noch aus." sagte er dann noch hinterher.

"Tja, das wäre doch zu schade", meinte Marcella ironisch und sie richtete etwas ihren Schirm.
Der Regen war etwas stärker geworden.
Sie musterte Gorgh.
Dieser Mann schien ziemlich traurig zu sein.
Kein Wunder.
Ob Reich oder Arm, Krieg machte jedem zu schaffen.
Man verlor bloss geliebte Dinge und musste Opfer bringen.
Egal ob auf Feindes- oder Rebellenseite.
"Sie sollten wieder einmal ausgehn", sagte Marcella plötzlich, weil es ihr durch den Kopf kam.
"Ich meine nicht mit mir, aber mit ihren Freunden zum Beispiel.
Gehen Sie Golf spielen oder machen Sie zu Hause ein Dinner."

Tja, das wäre doch zu schade
"Hmm, bestimmt." murmelte Gorgh und nahm einen tiefen Zug.
Natürlich bemerkte Gorgh ihren Blick, aber er ignorierte es.
Ja, er war schon ein attraktives Kerlchen. (xD)
Sie sollten wieder einmal ausgehn
Fast hätte er sich an seiner Zigarette verschluckt und
nun ging sein Blick verwundert zu Marcella.
"Ach wirklich?" fragte er und die Augenbraue war wieder in die Höhe gezogen.
Ich meine nicht mit mir, aber mit ihren Freunden zum Beispiel.
Gehen Sie Golf spielen oder machen Sie zu Hause ein Dinner
"Ohh wissen sie Freunde habe ich nicht wirklich, aber heyy bitte kein Mitleid.
Ich habe selbst auch schon oft genug deswegen in einer Ecke vor mcih hingeweint."
So wirklich Freunde konnte man in dieser Zeit nicht bei reichten Leuten finden und
deswegen blieb lieber Gorgh alleine.

(Hast du paar Charakter die Gorghs Freunde sein wollen? xD)

[naja, dafür müssten sie ihn zuerst kennen, bevor sie seine freunde sein können.
aber vllt ergibt sich ja was]

"Sie sind derjenige, der gerade in Selbstmitleid schwilgt", sagte Marcella, die ebenfalls keine Probleme mit Direktheit hatte.
"Tja, wenn Sie keine Freunde haben...dann sollten Sie welche suchen.
Ich habe Freunde, aber ich weiss nicht, ob sie in Ihr Niveau passen würden."

Sie sind derjenige, der gerade in Selbstmitleid schwilgt
"Wirklich, mach ich das?" fragte er und nun musste er wieder leicht lächeln.
Ja, heute hatte mal Marcella was unglaubliches geschafft.
Sie hatte gorgh zum Lächeln gebracht und diese Lächeln ja wirklich wenig ehrlich.
Tja, wenn Sie keine Freunde haben...dann sollten Sie welche suchen.
Ich habe Freunde, aber ich weiss nicht, ob sie in Ihr Niveau passen würden
"Ich werde mcih ab heute auf die suche machen." sagte er ruhig und
blickte wieder leicht über die Brücke.
"Kommen sie mit ich lade sie zum Essen ein." murmelte er und
reichte ihr seinen Arm.
Auch Gorgh konnte Gentlemen sein....wenn er wollte.

[♥.♥]

Marcella war erstaunt.
"Zum Essen?"
Sie blickte dann ungläubig auf seinen Arm und nahm einen letzten Zug.
Dann warf sie die Zigarette über die Brücke und hängte sich bei ihm ein.
"Sehr gerne."

Javier lief über die Brücke und beobachtete die Menschen die an ihm vorbeiliefen.
Er hasste dieses Land, er hasste diese Leute... er hasste das ganze einfach.
Ohne Grund. Er tat es einfach.
Vielleicht lag es daran, dass seine ganzen Freunde in Mexico waren und er hier niemanden kannte
außer seinen spießigen Bruder.

Jill lief durch die teilweise zerstörten Straßen von London und blieb dann bei der Brücke stehen.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Er hat uns verlassen als ich mit dir Schwanger war...
Wieder schüttelte es sie und erneute Tränen rannen über ihre Wangen. Sie hielt sich an der Brücke fest.
Du Hättest seiner Karriere im Weg gestanden...
Jill hielt sich die Hände vors Gesicht und sank zu Boden. Mit angewinkelten Knien lehnte sie
gegen die Brüstung und vergrub das Gesicht in den Armen.
Wahrschienlich hat er längst eine neue Familie...
Die Worte ihrer Mutter waren ein Stich ins Herz und es fiel Jill immer schwerer doch an das gute zu glauben.
Vielleicht war er garnicht so... vielleicht... ja vielleicht. Aber sie wusste es nicht.
Wie er wohl hieß? Aber er hatte sie nicht gewollt.
Was ist wenn ihre Mutter gelogen hatte? Warum wollte sie ihren Vater schlecht machen?
Jills Kopf brummte und die Tränen wollten keine Pause machen.

[hammer posts!
victoria ist so eine bitch ]

"Na, na, na, wer ist denn da so traurig?"
Ein grosser Mann tauchte neben Jill auf und blickte zu dieser runter.
Anthony hielt ihr ein Taschentuch entgegen.