RE: Reich von Saélu - 36

"Das hört sich wirklich schön an, Laurus" sagte Miranda und lächelte sanft.
Ihre Miene war auhc sanft.
Mirandas Augen glänzten sie wurde sich freuen,
wenn sie Djano wiedersehen wurde.

"Dorthin zu gelangen kann manchmal lange dauern", sagte er.
"Aber manchmal nur ein Tag. Die Gezeiten hier sind anders, nur König Lótius in der Feenwelt bestimmt, wie lange eine Reise dauert und wann wo ein neuer Tag beginnt."

"Und sonst keiner?" fragte Miranda und war sehr erstaunt.
Sie wollte Laurus zu gerne fragen ob sie zum Iziethekendorf gehen konnten,
aber sie wollte ihn nicht hetzen.

"Nein, denn er ist der König der Gezeiten. Und die Zeit, hört auf ihn."
Laurus lächelte sanft.
Ja, das prinzip war simpel und doch jeder Tag verschieden lang.
"Seither sind vielleicht 300 Tage vergangen, seit du das letzte Mal hier warst, Àmàela. Ein Zeichen dafür, dass Lótius friedvoller Stimmung ist und er sich mit Liebe gibt an das Reich."

"300 Tage?" fragte sie verwundert und
schaute ihn schon leicht entsetzt an.
"Laurus, können wir zum Dorf gehen?" fragte sie dann leise.

Laurus deutete Richtung Dorf und lief schonmal voran.
"Doch habe keine Furcht, niemand würde dich deshalb schelten. Du weisst, wir Goldizhiken sind ein friedvolles Volk."

Miranda lief schnell hinterher.
"Ich weiß" sagte sie lächelnd und
schuate zu ihm.
Ihre Miene war lächelnd.

Sie traten schliesslich zu dem Izhikendorf.
Es war, als hätte Miranda es nie verlassen, immer noch gleich wie gestern.

Miranda kam mit Laurus an und schaute sich mit sanfter Miene um.
Ihre Augen glänzten vor Freude, denn sie war so glücklich wieder hier zu sein.

"Hast du einen Wunsch, Àmàela, etwas, das du dir ansehen möchtest?", fragte er sie darauf.
Oder vielleicht wollte sie einfach auch ganz alleine sein?

Miranda schuate Laurus und überlegte.
"Was willst du jetzt machen?" fragte sie leise und musterte ihn.
Sie wollte nicht allein.

"In solchen Stunden warte ich oftmals", erklärte er ihr.
"Auf das ich eine Aufgabe erhalte. Eine Bestimmung. Cyrill hat mir einmal erzählt, dass man in eurer Welt Warten als ein Unding bezeichnet. Etwas, das man nur ungerne tut, das man auch Nichtstun nennt. Deshalb frage ich dich, was du gerne sehen möchtest. Oder soll ich dir etwas von dieser Welt erzählen?"

Miranda dachte wieder nach.
"Ich weiß nicht genau, ich höre dir gerne zu und
deshalb möchte ich das mir was erzählst"
sagte sie dann entschlossen und lächelte.

"Dann bitte, begleite mich in mein Zelt und sei mein Gast", schlug ihr Laurus vor und er lief voran.
Sein Zelt war mit einigen Fellen bedeckt und machte den Eindruck eines Eskimozeltes von aussen.
Drum herum lag auch ein bisschen Schnee.
Drinnen war auch alles mit weichen Fellpelzen ausgestattet und relativ kühl.
Ein kleines Feuer brannte und wärmte in der Mitte.
"Bitte, setz dich. Hast du eine bestimmte Frage, Àmàela?"

Miranda hatte sich hingesetzt und ihr gefiel das Zelt sofort.
Miranda überlegte,
war das eine dumme Frage,
sie fing dann azu sprechen.
"Warum könnt ihr so alt werden?" fragte sie leise.