RE: Reich von Saélu - 40

Als Miranda ankam und die weiche Wattenwiese bemerkte strich sie sanft darüber.
Ein Lächeln umspielte sanft ihre Lippen und sie stand dann auf und schaute sich um.
Als sie sie dann den Drachen sah und Malénto sah,
lächelte sie nochmehr.
Ach wie sie diese Welt und ihre Wesen doch vermisst hatte.
"Saleiko Malénto" sagte Miranda und sie ging dann zur Leiter.

Kaum bestieg Miranda auch schon die Leiter, flog der Drache hoch und Malénto sprang vom Boden an mit einem Satz - so Federleicht wie er ja war - hoch auf den Kopf des Drachens und griff sich dessen Zügel.
Die Leiter Rollte von selber auf und Miranda wurde auf den Rücken des Drachens geschoben.
"Ouo, gejie-de!"
Er warf ihr die Enden der langen Zügel zu, damit sie sich halten konnte.
Nun ging es vorwärts in schnellem Tempo.
Der Drache flog schnell und liess warmen Wind durch das blonde Haar der ehemaligen Gryffindor streifen.
Unter ihnen wurde das prachtvolle Spiel der Izhikischen Wiesen und Zelten offenbar.
Die schönen Täler und Felder, wie sie glitzerten durch das weisses Sonnenlicht direkt über ihnen.
Doch die Reise führte an den Plätzen weit unten vorbei.
Denn heute war ein Fest oben in den Rotfelsen, wo auch Miranda eingeladen war.

Miranda strich sanft über die Haut des Drachen und
schaute sich alles an.
Mir strahlendem Blick schaute hielt sie sich am Drachen fest und
merkte wie ihr der Wind ihr durch die Haare strich,
was für ein angenehmes Gefühl das doch war.
Sie schloss die Augen und
zog durch die Nase die Luft ein.
Wo es wohl hinging? dachte sie lächelnd.

Der Drache flug aufwärts, durch die Wolken hindurch, die weiss-bläulich vor sich hinschimmerten und kühl waren wie frischer Wind.
Schilesslich kamen sie an.
Die Rotfelsen waren sogleich zu erkennen, denn sie waren in einem wirklichen, strahlendem Rot als hätte ein Maler sie soeben neu bestrichen.
Der Drache setzte zur Landung an, eine feine Landnung dieses Mal, da die Felsen nicht allzu viel Platz mit sich Boten.
Malénto sprang vom Drachen ab und entrollte die Leiter für Miranda.
Als sie dann unten angekommen waren, begleitete er die Fremde durch die rot kargige Landschaft, bis auch schon Musik zu vernehmen war und hinter dem nächsten Felsen eine grosse Menge an Izhiken, Trollen und Maien zu sehen war.
Die Maien waren ähnliche Wesen wie Vampire, nur waren ihre Zähne viel länger, schon fast Wahlrossartig und sie sahen daher auch leicht speziell aus auf den ersten Blick.
"Zuze-de", sagte Malénto in freundlicher Stimme, der Miranda an der Hand nahm und mit ihr durch die erste Menge lief, unter den beiden Füssen eines Trolls hindurch.
Yisilja kam auf die beiden zu.
Sie trug eine Schale in der Hand und hielt sie den beiden hin.
Malénto tauchte seine Hände sogleich in das Durchsichtige Gebräu und benetzte damit seinen Kopf als Erfrischung und Reinigung.

Miranda begrüßte ein paar mit Saleiko und
folgte Malénto ruhig.
Es war unglaublich,
all diese Wesen waren unglaublich.
Ihre Augen strahlten wie das eines kleinen Kindes und
da kam auch schon Yisilja vor den beiden an.
Sanft lächelte Miranda und beobachtete Malentó dabei was er tat.
Mit ruhiger Bewegung tat sie es ihm nach und tröpfelte das Wasser über Gesicht,
ein Tropfen lief langsam über die Nasenspitze und dann in die Tiefe.
Kurz hatte sie genisserich die Augen geschlossen.

Eine Erfrischung für den ganzen Körper und Yisilja, das Dienermädchen zog weiter von Wesen zu Wesen, um ihre Dienste zu erweisen.
Malénto blickte friedlich zu MIranda, die das Wasser auf sich einwirken lliess.
Sie hatten alle Zeit der Welt und er wartete, damit sie geniessen und realisieren konnte.
Und sowieso, allzuweit wäre der Izhike mit der jungen Hexe nicht gekommen, denn da umschlossen auch schon zwei kalte, zwarte Hände Mirandas Augen und Djano stand hinter Miranda.
Laurus trat neben Djano und er sprach für den Prinzen, zum Trick.
"Wer bin ich?", fragte Laurus, mit seiner bekannten Stimme, während Djano freudig vor sich hergrinste und Maléno in Ruhe das Geschehen musterte.
Was für ein seltsames vorgehen.
War das eine Begrüssung?
Der Prinz hatte viel von Laurus gelernt in den letzten Jahren, versucht das Verhalten Nicht-Otopianischer Menschen zu studieren.
Ein Glück, dass Laurus so viele Dinge von Cyrill gelernt hatte und seinen Herrn auch lernen durfte.

Miranda lächelte leicht.
Laurus hatte bis jetzt noch nciht diesen Scherz gemacht,
aber Djano schon.
Aber warum sprach Laurus,
bestimmt konnte Djano noch nicht unglaublich gut reden.
"Hmmm, vieliecht Djano?" fragte sie sanft und
wartete gespannt ab.
Mit ihren Händen ging sie zu ihrem Gesicht und
umfasste ihre Hände mit den Unbekannten.

Djano liess sie los und drehte sie zu sich um.
"Gut gemacht", sagte Laurus, die ruhe in Person, während Djano freudig lächelte und einen Arm um Mirandas Schulter legte.
Er zeigte dann auf die versammelte Gesellschaft.
Die Trolle, die Maien, die Izhiken und die restlichen Wesen.
"Heute ist Fest ein...unsereinen zu Ehre", sagte Djano, der sich Mühe gab, jedes Wort richtig zu betonen.

Miranda lächelte darüber kurz und schaute Djano an.
Ihr Blick ging dann wieder zu den anderen Wesen und
hörte ihm gespannt zu.
Ihr Blick zeigte Interesse und viel Freude.

"Komm", sagte dann Djano, der Miranda an der Hand nahm und mit ihr durch die Menge und die Musik lief.
Weiter hinten waren noch mehrere Wesen zu sehn, die um Musikanten oder Geschichtenerzähler standen und am Fest teilnahmen.
Alles war in schönen Orange- und Silbertönen gehalten, die Musik war fröhlich und so auch die ganze Atmosphöre.
Einige Schattenkidner spielten auf den Wiesen und rannten an Djano und Miranda vorbei.
Das heisst, sie liefen durch sie hindurch.
Vor ihnen zerplatzten sie in Nebelschwaden und hinter ihnen tauchten sie wieder in Gestalt auf und rannten weiter.
Gamulzentauren waren dabei sich mit den Spitzdrachen im Tanze zu Duelieren, während fliegende Pferde ihre Landebahn ansetzten.
Djano ging mit Miranda weiter.
Schritt für Schritt.
Je weiter sie gingen umso klarer, marmorhafter wurde der Boden und umso bläulicher der Himmel.
"Du ganz vertrauen."

[Sorry falscher Char. ]

Mirandas Mund war vor erstaunen geöffnet.
Ohh mein Gott war das schön.
Als die Schattenkinder durch sie hindurch gingen musterte sie dies verdutzt.
Kurz hatte sie die Gamulzentauren und
Spitzdrachen beim Duellieren im Tanzen beobachtet.
Wie schon doch der Himmel war...
Sanft ging ihr Blick zu Djano als er das sagte.
"Da weiß ich" sagte sie und lächelte ihn an.

Nur noch ein paar Schritte und wie aus dem nichts erschienen hunderte von gold-glänzenden Weidenbäumen, deren Blätter nach unten lampten und sich schleierartig über den die inneren Stämme labten.
Djano schob die Blätter zur Seite, als wären sie ein Vorhang und trat in das innere einer Weide.
In dieser Weide drin, leuchtete eine violett-blaue Blume schimmernd vor sich her.
Sie war sehr selten und in ganz Otopia an wichtigen Orten zerstreut.
So gab es sie auch in der Vampirwelt, in einer Höhle.
Cyrill hatte sie Joel einmal gezeigt, als er einsam und ratlos gewesen war.
Ja, das waren Jahre her und doch schimmerte sie noch heute dort und diese Blume hier in der Höhle.
Nur ein aufrichtiges und suchendes, tapferes Herz war imstande solche Blumen zu finden.
"Àmàela", sagte Djano, der zu Miranda schaute und mit ihr nahe an die Blume heran lief.
"Ich will, dass du heute etwas erleben", sagte er.
"Etwas das schön ist und dir Freude macht."

Miranda schaute sich die ganze Zeit um,
sie wusste gar nicht in welche Rcihtung es war ein hin und her mit ihrem Kopf.
Als sie dann auf der Wiese ankamen und sie die Blume sah,
leuchteten ihre Augen.
Als Djano anfing zu sprechen hörte sie zu und nickte langsam.
Sie hatte wieder ein paar Erinnerungen wiederbekommen und
sie hatte bemerkt es waren keine schönen dabei.
Immer noch fehlten ihr welche,
aber sie hatte die anderen wenigstens ein bisschen schon verarbeitet.
Langsam beugte sich Miranda runter und musterte die Blume vom nahem.
Welch eine Schönheit das war.

(So muss lern bin kurz immer wieder da
und super Post!!!)

[bis dann danke!]

Die Blume leuchtete nicht so stark, wie sonst immer und Djano wunderte sich ein wenig dabei.
Djano legte ihr dann vorsichtig seine Hand hin und deutete Miranda so, der Blume nicht zu nahe zu kommen.
Denn auch sie war ein eigenes Wesen, eine Kraft, die beanspruchte Platz zu haben und auch spührte, welche Gefühle sich um sie herum labten.
Und Djano hatte Miranda hierher gebracht aus einem Grund und so nahm er eine schwarze Kette aus seinem Beutel, die er dann schwang und die Weide weitete sich.
Sie wuchs und der Vorhang ging ein grosses Stück weiter hinaus.
Der sanfte Boden zitterte leicht und Djano blieb ruhig, denn Angst gab es in diesem Moment nicht.
Ein zweites Mal schwang er die Kette und unter Mirandas Füssen zeichnete sich ein Kreis in den Boden und begann rosé aufzuleuchten.
Erneut schwang Djano die Kette und mit der Hexe geschah etwas.
Ungewollt begann sie sich zu drehen und zu drehen im Kreise um die eigene Achse.
Das Umfeld blieb stehn, doch sie selber drehte sich und mit weisse Lichter, die ihrem Körper entlang gingen und sie schliesslich in die Luft gehoben wurde.
Der Izhike schwang die Kette und er schwang sie erneut.
Mirandas Ohren formten sich, sie wurden Spitz und schneeweiss wurde ihr Haar.
Die Kleider änderten sich und wurden zu feinsten, himmelblauen Seidengewänder mit langen, Elbenhaften Armen.
Die Augen wurden Eisblau und ihre Gesichtszüge märchenhaft sanft.
Kaum hatte sich MIranda aufgehört zu drehen, stand sie in einer weiblichen Izhikengestalt vor ihm mit fünfklingigem Schwert und einem Blasrohr in der Hand, das Feuer speien konnte.
Djano trat einen Schritt zurück, um die schöne Frau vor sich zu mustern und er sah, sie hatten gutes Werk getan.
Die Wunderblume nun strahlte heller als zuvor und Miranda selber war in dem Moment nicht instande etwas trauriges zu fühlen, oder niedergeschlagen über vergangenes zu denken, nein.
Denn sie hatte eine friedvollere Gestalt angenommen, für die sie heute bereitet worden war.
Das Schwer in der Hand mit den fünf Klingen und das Blasrohr dazu.
"Du wirst kämpfen", sagte Djano, der Miranda sogleich an der Hand packte und sie aus der Weide zog, der Wiese entlang eilend, woher sie gekommen waren.

Als das um sie herum und
dann auch noch das mit ihr passierte schaute sie verwirrt drein.
Miranda schaute dann an sich herab und lächelte sanft.
Das war wirklich schön,
sie konnte nicht mal wirklich glauben das sie das wahr.
Ihr Blick ging zu dem Schwert und
sie musterte es interessiert,
langsam ging ihr Blick zu Djano.
"Wow, das ist unglaublich" sagte sie und lächelte.
Mit sanften Schritt bewegte sie sich vorwärts und
war dann in der Nähe von Djano.
Ihr Blick ging kurz zu Blume welche so schon leuchtete.
Als er dann schon weitersprach und sagte sie wurde kämpfen,
schaute sie verwundert drein nickte dann aber.
Sie ließ sich dann ruhig mitziehen und
blickte doch immer wieder nach links und recht.
Beim Laufen ging auch ihr Blick immer wieder zu sich herunter,
sie hoffte das sie keine zu viele Blicke auf sich zog,
wenn sie wieder ankamen.