RE: Quelle - 30

Vladimir sah den Fremden leicht fragend hinterher und er richtete dann seine Uniform.
"neuvampire", zischte er verachtend und lief dann weiter bei seinem Rundgang.

Joyce kam um eine Ecke gelaufen und blieb abrupt stehen.
"Äh... hi... Wisst ihr zufällig wo ich hier bin?"
Sie sah zu Mary. "Hi Mary. Na du auch hier?"

Mary hielt mit Abby an und drehte sich zu Edo und Chajek um.
"Gute Idee", meinte sie. "Dafür müssen wir aber erst mal an solche Kleider rankommen."
Sie sah sich ein wenig um und blickte auch nach oben.
"Also, Edo. Hast du einen Vorschlag? Wir können schließlich den Bettlern hier nicht ihre Sachen nehmen, außerdem sollten wir aufpassen. Du weißt, wie es zu dieser Zeit hier noch ist, was die Krankheiten und das alles betrifft."
Abby gefiel das hier alles gar nicht. Sie wollte einfach nur aufwachen und einen warmen Kakao oder Tee trinken.
Irgendetwas, das sie das hier vergessen ließ. xD
Mary blickte dann verwundert zu Joyce und hob beide Augenbrauen.
"Oh, hallo."
Abby lächelte lief zu ihr hin. "Oh, hallo, Joyce!"

Chajek verschränkte die Arme.
"Also als erstes würd ich lieber mal erfahren, was das ganze hier soll.
Wo sind wir hier?
Und weswegen diese ganze Sache mit Vampiren und so?", fragte Chajek.
Als Joyce kam bekam er unwillkülich einen Lachanfall.
"Also jetzt trifft mich doch glatt der Affa!
Joyce du hier?
Wird ja immer wie schöner", er grinste selbstmitleidig.

"Ja", Edos Miene wurde finsterer wegen dem Gedanken.
"Nur hab ich in der Zeit noch nicht gelebt.
Wir sind im 12 Jahrhundert, in den Regierungszeiten von Pegasus."
Als Chajek dann einfach so anfing, runzelte Edo leicht seine Stirn und blickte zu diesem hinunter.
"Ach ja?
Ich sag dir mal was.
Wir sind hier in Otopia, gerade in den Zeiten der Verfolgungen.
Leute wie dich und mich, werden hier normalerweise ausgeliefert und umgebracht, verstanden?
So", er sah dann auf und bemerkte Joyce.
'Oje...
Nicht noch so jemand, der kein Kleid trägt und obendrein ein Mensch ist...'
"Ich werde mein Schwert eintauschen gehen."

Joyce sah zu Abby. "Hey"
Dann zu Chajek. "Na du Casanova? Dich werd ich wohl auch nicht los was?"
Leicht lächelte sie. Dann hielt sie inne.
"12 Jahrhundert? Wir sind in der Vergangenheit?"

"Nein, Edo! Wir können dein Schwert vielleicht brauchen, du solltest es behalten!"
Sie dachte kurz nach und blickte dann zu Abby und Joyce.
"Habt ihr Schmuck bei euch, den wir eintauschen können vielleicht?"
Und dann kam ihr ein anderer Gedanke und sie seufzte.
"Oder ist das keine so gute Idee mit dem Schmuck? Würden sie es nicht annehmen?"

Chajek blinzelte erstaunt.
Otopia war das also?
Mit Mittelalter war er also doch nicht ganz daneben. *g*
"Moment einmal, Martin", fügte er nun seinen Senf dazu.
"Ich finde das mit dem Schmuck gar nicht mal so ne schlechte Idee.
Also mal im ernst, wollt ihr Ladys lieber getötet werden?", er betrachtete dabei belanglos kurz seinen Fingernagel und sah dann zufrieden zu ihnen.
"Also, ich hätte kein Problem damit."

Abby kaute unzufrieden auf ihrer Unterlippe, während Mary nur den Mund verzog.
"Sei froh, wenn Martin dir nicht gleich was tut", meinte sie leichthin und ging an ihm vorbei.
"Als Mann darf ich das schließlich, nicht wahr?"
Sie schmunzelte ein wenig, hielt dann inne und sah zu Abby zurück.
"Also, ähm...Albert", sie räusperte sich und fuhr fort. "Hast du Schmuck bei dir? Echten?"
Auf den Namen Albert runzelte Abby empört die Stirn.
"I-ich weiß nicht...warte kurz."
Einige Momente später befanden sich in Marys Hand ein Kettchen, zwei Ringe und ein Fußkettchen.

Edo runzelte die Stirn.
Mit dieser Gruppe konnte es wohl etwas schwierig werden, in der Tat. xD
Na gut, dass sie Schmuck bei sich hatten.
"In Ordnung", er nickte.
"Wir gehen am Besten gleich zu einem Händler.
Mary?
Du wirst mit ihm verhandeln, während der Verhandlung, sagt niemand ein Wort ausser sie, verstanden?", fragte er die anderen.
"Und wenn er euch zwei anspricht", er wandte sich nun direkt an Joyce und Abby.
"Dann immer versuchen die Stimme möglichst tief zu stellen.
Die meisten Händler hauen hier einem übers Ohr, also sei vorsichtig", sagte er noch bedacht zu Mary.

Der Mastfolk verschränkte nun beleidigt die Arme.
"Mary ist kein Mann... warum kann ich nicht der Anführer sein?", fragte er.

Mary nickte und holte tief Luft. Na, sie hoffte, dass alles gutgehen würde.
"Du hilfst mir doch, Edo?", fragte sie hoffnungsvoll, weil sie im großen und ganzen noch nie verhandelt hatte.
"Gib mir einfach irgendwelche Zeichen, ja?"
Und dann endlich erkannte sie die Folks! xD
"Oh! Ihr seid auch hier?", fragte sie lächelnd und überhörte anstandshalber, was Mastfolk gesagt hatte.
"Schön."

Abby nickte daraufhin, was Edo ihnen sagte. Sie hatte sehr großen Respekt vor ihm.
Und plötzlich fiel ihr ein, wo sie ihn schonmal gesehen hatte.
Damals war Joel noch in Hogwarts gewesen und ihr war mal wieder ein Unglück passiert.
Sie hoffte ja inständig, dass er sich daran nicht mehr erinnern konnte.
"U-und wenn ich es nicht schaffe, meine Stimme tiefer zu stellen?"

"Hey der kleine Kürbis kann reden!", rief Chajek fassungslos und mit viel Verwunderung aus.

Edo erstaunte dies nun auch selber und er blickte einen guten, langen Moment auf die Folks.
Er sah dann zu Mary.
"Du kennst diese Monsters?
Und wegen dem Handeln, stell dir einfach vor ich bin der Händler", seine Miene wurde dann sanfter, "dann kannst du dich besser mit dem herumschlagen.
Aber sieh zu, dass er nicht gleich Soldaten auf dich loslassen wird.
Wohmöglich wird er es ausnutzen, da du Neuvampir bist."

"Hey Abby du schaffst das schon und wenn nicht tust du so, als wenn du ihn nicht gehört hast oder so"
Joyce klopfte ihr beruhigend auf die Schulter.
"Ich hab ein bisschen Schmuck dabei" Sie nahm die Ohrringe und ein goldenes Armbändchen ab.

Mary nahm die beiden Sachen von Joyce und ließ diese mit dem anderen Schmuck in ihrer Hosentasche verschwinden.
"Super, danke."
Abby lächelte unsicher und nickte. Sie würde es schon schaffen...irgendwie.
"Und das sind keine Monster! Das sind kleine süße Folks."
Die junge Mara grinste und sah sich dann um. Sie wollte am besten sofort zum Marktplatz aufbrechen.
Je eher die Mädchen etwas anderes trugen, desto besser.