RE: Quelle - 4

Joel hörte Cyrill aufmerksam zu, er unterbrach ihn während er erzählte kein einziges Mal.
Cyrill hatte schon immer das schöne im Leben gesehen, da konnte sich Joel sehr gut erinnern, auch wenn Cyrill nun ein wenig anders wirkte, viel fröhlich und aufgestellter.
Auch Joel wollte er durch die eine Blume das schöne in Otopia zeigen.
Joel hielt es für keine Gute Idee auf seine Frage zu antworten.
"Glaubst du, wenn du in der Stadt leben würdest, dass deine Träume untergehn würden?", fragte Joel.

Cyrill überlegte.
Diese Frage hatte er sich schon einige male überlebt.
Er nickte dann.
"Ja. Aber ich werde nicht in die Stadt gehn, niemand kann mich dazu zwingen."

Joel sah Cyrill darauf schweigend an, wie es ausschaute war er in der Zukunft schlussendlich doch in die Stadt gegangen.
Joel fragte sich wie es dazu gekommen war.
"Weisst du etwas über eine Sumpfwelt?", fragte Joel dann.

Cyrill schwieg eine Zeit.
"Ja, ich habe einige Geschichten darüber gehört. Aber woher weisst du davon?"

"Ein guter Freund hat mir davon erzählt", sagte Joel und sah Cyrill mit einem ruhigen Blick dabei an.
Joel sah dann kurz zu der Luke nach oben, er fragte sich wo die anderen Zigeunern waren.
"Bist du oft alleine im Wald?", fragte Joel und wusste eigentlich dass Cyrill wohl nicht sehr viele Freunde, in diesem Alter gehabt hatte.
Das merkte man auch wie Cyrill einem immer verstand.

"Komm, ich will dir was zeigen", meinte Cyrill.
Er wollte nicht bloss hier rumstehn.
Und sie liefen der kalten Höhle entlang.
"Naja, nein, der Wald ist voller Leben. Niemand ist dort alleine."

Joel war dabei gewesen Cyrill schweigend zu folgen, aber das Bild löste sich auf einmal wie ein Schatten vor ihm auf.
Es war wiederum Dunkel eine kleine Kerze leuchtete beim Schreibtisch vorne.
Der junge Prinz befand sich dieses Mal in einem Zimmer. Rote Wände und Gewehre, wie auch berühmte Kunstwerke hingen an der Wand.
Weiter vorne in der Mitte des Raumes, stand ein grosser Schreibtisch.
Alles war sehr förmlich eingerichtet.
Ein grosser Junge sass am Schreibtisch und kritzelte in sein Schreibheft rein.
Die schönen Schriften wurden absichtlich bekleckert und mit einer zufriedenen Haltung gemustert.
Joel runzelte leicht die Stirn und näherte sich dem Jungen, er erkannte ihn, es war Feres…
Ein Dienstmädchen kam herein, geschockt blieb sie stehen als sie Feres dabei ertappte, wie er sein Heft zerstörte.
Feres leerte seine Tinte sofort auf das ganze Heft aus und schleuderte es von sich zu Joel. Feres bemerkte Joel erst jetzt und stand abrupt auf, mit einer halb geschockten Haltung sah er den älteren Vampiren an.
Joel hatte dem Heft nicht mehr ausweichen können, er sah Feres ebenfalls an.
Feres trat dann ein wenig zurück und eilte zur Tür, das Dienstmädchen verbeugte sich demütig.
Feres schubste sie achtlos zur Seite und eilte hinaus.
„Ein Diener hat Tinte in mein Heft geleert… wie kann ich da noch schreiben?!“, hörte man Feres mit einer verärgerten und seiner Stimmbrüchigen Stimme.
Schritte waren zu hören und die Soldaten standen dann vor Joel, das Dienstmädchen sah zu Joel hoch und warf ihm einen ernsten Blick zu, beinahe hasserfüllt.
„Auf was wartet ihr?“, Feres räusperte sich kurz und zog seinen Kragen zurecht, er hatte offensichtlich noch Mühe mit seinem Stimmbruch, unzufrieden sah er zu Joel.
Die Soldaten stellten sich zu ihm und hielten ihm fest, Joel wehrte sich dagegen nicht, der andere Soldat durchbohrte Joel dann mit dem Speer.

Es war ein Herbsttag, ca. 17.43 in der Muggelwelt. Vor ein paar Monaten...
"Nein! Wir würden auch Vampire vernichten, mein Lord!" meinte Michael Andersson und fgiel auf die Knie...
Vor ihm stand Marcus, der mächtige Vampirfürst der Zauberwelt, in seiner wahren Gestalt.
"Schweig! Sobald diese Dark Moon Organisation zerschlagen wurde...Bricht dieses Virus aus und wird die gesamte Zauberwelt auslöschen. Und dann...werde ich zurückkehren und das neue Kaiserreich selbst aufbauen!"
Marcus und Andersson waren in einem sehr alten Keller.
Auf den Wänden waren Bilder von Marko.
Ein riesiges Gemälde von MArcus hing gleich neben der Eingangstür des Kellers.
Der rote Teppisch war äußerst schmutzig und es roch nach toten Leuten.
"Du sorge nur dafür, dass sie dir dort vertrauen. Am Ende muss der Anführer sterben" meinte Marcus.
Andersson nickte und blickte dann zu Joel....

[*freuuu* marcus!!!!]

Joel fand sich beim Kerker wieder, er stellte sich leicht zur Seite, als er die beiden sah.
Marcus....
Nun verstand er die Sumpfwelt nicht mehr.
Die beiden waren keine Otopianer.
Als Andersson Joel entdeckte wurde Joel ernster.

"Joel Brown könnte uns immer noch von nutzen sein, mein Lord" meinte Andersson und drehte sich wiueder weg...
Er konnte Joel nicht wirklich sehen, weil es sehr dunkel im Keller war.
Marcus nickte.
"Ja. Nach Dark Moon werde ich ihn nicht mehr brauchen. Solange er in Otopia ist, werde ich weiterhin leben...Kehrt er zurück...War der PLan für nichts. Sorge dafür, dass dieses jämmerliche Mädchen keinen Kontakt mehr zu ihn hat! sie zerstört meine Seele, indem sie mit ihm spricht...Meine Seele ist in Joel...Und Liebe ist Gift" sagte er wütend.

Joel hörte ruhig und aufmerksam mit was die beiden da beredeten.
Man konnte ihm nicht ansehen was er dazu fühlte oder was er davon hielt.

"Und was ist mit Nathan Perham?" fragte schließlich Andersson.
"Seine Zukunft ist dunkel. Er will Rache und Gerechtigkeit. Er hat Chris aus dem Weg geräumt...Nun gibt es keinen Zauberer mehr der mich verbannen kann. " meinte er grinsend.
Ja..Nathan Perham hatte das Feuer im Büro des Schulleiters gelegt und wollte Chris Randel umbringen...

Joel lauschte weiter, misstrauisch dachte er über Marcus Worte nach.
Kathleen hatte ihm nichts von dem allen erzählt.
Joel ging dann etwas und leise zur Seite, um Marcus und Andersson überhaupt sehen zu können.
Alles löste sich dann wieder auf.... die Erinnerung war vorbei.

Joel stand auf einmal in einem grossen Raum, ein Spiegel stand darin, der Spiegel war allerdings beschädigt und Scherben lagen bereits auf dem Boden.
Joel konnte kein Spiegelbild darin erkennen.
Jemand beobachtete Joel misstrauisch.
"Hm… ich mag gewöhnlich keine Prinzen", hörte Joel eine sehr bekannte Stimme.
"Was hast du in meinem Reich zu suchen?", Mâric tauchte auf.
"Oder noch besser in meiner Erinnerung?"
Joel war erstaunt, ernst wandte er sich zu Mâric um, dieser stand vor seinem Thron.
Er war kleiner, als das letzte Mal als Joel ihn gesehen hatte.
"Sage mir, wie sieht meine Zukunft aus?
Werde ich Jasko befreien?
Werde ich erfolgreich sein?", Mâric setzte sich und liess den Prinzen nicht aus den Augen, er schien interesse zu haben.
Joel sah Mâric eine lange Weile nur finster an.
Mâric erwiederte seinen Blick ruhig, er wurde dann ungeduldig.
Er senkte dann schliesslich müde seinen Kopf, er wirkte bedrückt.
"Ich werde sterben... ich kann es fühlen", er schloss die Augen und krallte seine Nägel in den Stoff.
Er musste dann lachen und stand auf.
Er ging zu Joel.
"Schliesse dich Jasko an Joel!
Du wirst mehr vom Leben haben. Ich seh und spühre dass du dich noch einmal in deinem Leben abwenden wirst.
Du wirst deine Freunde verraten.
Halte meinen Tod auf", Mâric sah ihn freundlich an.
"Du kennst mich... und verstehst mich nicht, Mâric", sagte Joel und hatte Mâric lange angeschautk er wandte sich dann ab von ihm.
"Ach das werden wir ja noch sehn, Prinz!", rief ihm Mâric nach.
Es wurde dunkel und Nebel umhüllte Joel beim gehen.
Wieder war die Erinnerung weg...

Joel tauchte in einem Raum auf.
Alles war eingerichtet wie in einem Schlafzimmer eines Erwachsenen.
Die Wände schienen kalt und ebenso war auch die Stimmung.
Auf einem großen Himmelbett saß ein kleines Mädchen.
Sie hatte lange braune Haare und genauso braun waren auch ihre Augen.
Man konnte neben ihr einen verzauberten Kalender sehen.
8.03.1999
Immer wieder betrachtete sie dieses Datum, es war heute.
Sie bemerkte Joel's Gegenwart und so drehte sie sich zu ihm um.
Ihr Gesicht wieß Tränen auf.
"W-wer bist du? Was machst du hier?!", fragte die kleine Mary Vane.
Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf.