RE: Haus der Familie Torvus - 6

Jane Smith ging langsam den Weg zum Haus der Torvus entlang. Sie hatte einen Plan im Kopf, der jetzt umgesetzt werden sollte.

Im Haus drinnen brannte Licht, Kieran und Eliza waren bereits weg. [ausser du siehst das anders ]

[ich seh es nicht anders ]

Jane blickte einmal voler Haus auf die Fenster und klopfte dann laut gegen die Tür.

Fineas öffnete die Tür.
Das erste was ihm auffiel: Grosse Frau.
"Ja?", fragte er.

"Guten Abend." sagte Jane und blickte auf ihn herab, "Ich müsste dringend mit Mr. Torvus oder seiner Frau sprechen. Es geht um ihren Sohn.". Ihre Stimme war würdevoll und ihre Augen eiskalt.

"Ich bin Mr. Torvus", sagte er mit kalter Stimme.

"Ich denke wir besprechen das ganze besser nicht zwischen Tür und Angel. Wir haben sonst noch ein paar ungewollte Zuhörer." meinte Jane und setzte einen Fuß, der in einem unbeschreiblich teurem Schuh steckte, zwischen die Tür.

Fineas jedoch blieb an der Tür stehn und sah etwas widerwillig zu ihr.
"Ich glaube, das entscheide ich, wann ich jemanden hinein lasse. Sie kommen wegen Kieran? Sie haben Ihn bereits kennen gelernt? Verstehe...Severa!"
Fineas machte nun Platz um Jane herein zu lassen.
"Severa mach Tee, wir haben einen Gast hier. In die Küche bitte hier lang."
Fineas lief voran und in der Küche scheuchte er sogleich Sirena weg.
"Verschwinde, lass dich heute nicht mehr blicken!", zischte er.
Sirena sprang auf und sie drängelte sich an Jane zur Treppe und eilte nach oben.
Severa richtete sogleich Tee an, während Fineas sich setzte.

"Mein Name ist Jane Smith. Herr Torvus, ich fürchte das ihr Sohn eine Romanze mit meiner Tochter Eliza Smith. Nach einem Bericht, habe ich erfahren das sie heute Abend hier war und ich denke wir können uns die Erklärung ihrer Abnormietät sparen. Ich möchte das sie ihren Sohn dazu bringen, die Beziehung zu meiner Tochter beenden. Ich geben sie nicht frei!". Bei dem letzten Wort hatte sich alle Schönheit aus Janes Gesicht verabschiedet. Eine hässliche und ösartike alte Frau war kurz zu sehen. Sie schlug mit der Faust auf den Tisch, so das dieser anfing zu wackeln, aber kaum eine Sekunde später war das Gesicht verschwunden.
"Verzeihen sie. Ich hatte mich nicht in der Gewalt.".

Fineas sah unbeeindruckt zu Jane.
Ja, so hatte er sich diese unwürdige Frau in etwa vorgestellt.
Unwürdig in seinen Augen, da sie a) eine Frau war und b) die Frechheit gehabt hatte ihrer Tochter die Augen auskratzen zu wollen, obwohl so eine Aufgabe eher dem Vater zugedacht war. Frauen sollten still sein und hinter dem Herd ihre Arbeit verrichten, das war sich Fineas sicher.
"Ich werde nichts dergleichen tun, Mrs. Smith", sagte er dann.
"Ihre Tochter ist Ihr Problem, nicht meines. Versuchen Sie Ihr Glück."
Severa legte Fineas seine Tasse Tee auf den Tisch.
"Geh endlich!"
Sie ging dann aus der Küche.

"Ich fordere nur das sie ihren Sohn unter kontrolle halten! Sollten sie das nicht können, dann bin ich gezwungen die Sache auf meine Art zu beenden." erklärte Jane und zog ein feines Messer aus ihrer Handtasche und legte es auf den Tisch, "Mir liegt nichts an diesem Monster!".

Augenblicklich wurde es sehr finster in dem Raum und Jane wurde durch einen Mechanismus an den Füssknochen und Handgelenken festgeriegelt an ihrem momentanen Platz.
Ihr Messer zersplitterte explosionsartig.
"Passen Sie lieber auf, Mrs. Smith, mit wem Sie sich da anlegen. Wenn Sie wirklich so dumm sind und sich die Familie Torvus zum Feind machen möchten..."
Mit feurigen Augen sah er zu ihr.
"Aber eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass Ihnen ihre kleine Tochter scheissegal ist, aber Sie scheinen doch ein Herz zu haben. Wie erbärmlich...selbst nachdem Sie sie aus der Familie geworfen haben, kriechen Sie ihr hinterher wie der letzte Dreck."
Janes Fesseln lösten sich wieder und der Raum wurde heller.

"Ich fürchte wir verstehen uns nicht richtig." sagte Jane, "Ich sprach von meiner Tochter, nicht von ihrem Sohn!" fauchte Jane und die Schönheit viel von ihr ab, wie ein Tuch das von einem Schrank gleitet und eine alte, verschrumpelte und bösartike Frau kam zum vorschein. "Ich empfinde nur ein gefühl für dieses Vieh! Hass!"

Fineas wurde nun freundlicher.
"Dann entschuldigen Sie mein Missverständnis."
Es war ihm viel lieber so, als noch in einen weitern Familienkrieg oder nachbarskrieg gewickelt zu werden.
"Das kann ich Ihnen nicht übel nehmen, wenn Sie Hass für Eliza empfinden. Es ist schlesslich auch nur ein Mädchen."
Er lächelte spöttisch und nahm seinen Tee.
"Aber Ihr Hass ist Ihre Angelegenheit. Tun Sie mit ihrem Kind was Sie für richtig halten, nur Krümmen Sie Kieran dabei kein Haar. Sind wir uns im Klaren?"

"Das kommt auf seinen Standpunkt an. Er wird Eliza schützen wollen und das lasse ich nicht zu. Halten sie ihn einfach von ihr weg bis sie ihren Blutzoll für die Familie Smith gezahlt hat. Ich dachte ihre Augen währen ein schönes Souvinier." erklärte Jane und lachte wiederlich. "Ich werde sie am leben lassen und zu sehen wie sie zu grunde geht.".