RE: Schloss von Tarabas - 36

Donatello grinste. "33."
Er klopfte Mentor an die Schulter. "Kommen Sie, es gab doch sicher schöne Augenblicke in Ihrem ... langen Leben."

"Ich bin etwas älter als sie", meinte er grinsend.
"Ich denke bei euch wäre das ungefähr sieben Jahre."

Er grinste ebenfalls.
"Haben Sie denn nichts Schönes mit Ihrer Tochter erlebt?"

"Erlebt? Was genau verstehen Sie darunter?"
Verwirrt sah er zu Donatello.

"Ob Sie schöne Zeiten mit Ihrer Tochter verbracht haben.", erklärte er ruhig.

"Natürlich...Rhea und ich kommen sehr gut aus. Ich hoffe das Kind kann bald wieder nach Hause."
Er seufzte.

"Eben, Sie hoffen. Aber seien Sie doch mal ehrlich, wird das in den nächsten 10.000 Jahren passieren? Nein."

"In den nächsten 10.000 Jahren werde ich wohl nicht mehr leben. Weshalb sind Sie eigentlich hier?"

"Nun... jetzt bin ich hier, um mit Ihnen zu reden. Ach kommen Sie, seien Sie nicht so verschlossen. Außer mir kann Sie hier keiner hören. Erzählen Sie, was Ihnen auf dem Herzen liegt und fertig, Ende, Schluss."

"Ausser Ihnen kann mich niemand hören? Sind Sie da ganz sicher?"
Mentor lehnte sich zurück und verschränkte die Arme.

"Ja. Ganz sicher.", sagte er.

"Ich aber nicht", meinte Mentor und deutete auf die Wände.
"Überall kleine Löcher."

Donatello sagte zwei Wörter und plötzlich baute sich um sie herum eine Halbkugel auf, die bis zum Boden reichte, und rot aber durchsichtig war.
Da fiel Donatello auf den Boden und schluckte schwer.
Der Zauber hatte ihn viel Kraft gekostet.
Was hatte ihn dazu getrieben? Der Mann war doch unbedeutend und unwichtig... oder?

Mentor sah sich erschrocken um.
Er hatte tendenziell etwas gegen Magie.
Er mochte es sowenig wie er Elben mochte, doch er schwieg.
Wenn jetzt jemand rein kommen würde, würde es ihn den Kopf kosten un Donatello wahrscheinlich auch.
"Bitte, schnell, machen Sie das weg! Sie erfahren es wenn Magie angewendet wird, ich bitte Sie. Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist..."

"Zwar wäre durch diese Magie gerade fast gestorben aber diesen Schild kann KEINER durchbrechen... aber Ihre Tochter. Gut." Der Schild verschwand, und Donatello ärgerte sich bloß, so viel Kraft verloren zu haben.