RE: Reich von Saélu - 61

Die beiden stiegen aus dem Wasser und Miranda wurde gekleidet.
Sie trug das gold-blaue Kleid und beide liefen Hand in Hand zurück zu Djanos Zelt.
Im Vorhof liefen sie dieses Mal weiter und gelangten so in Mirandas Schlafgemach.
Darin befand sich eine weiche, schwebende Wolke in der sie liegen konnte.
Die Decke oben bildete eine schöne Nebula.

Immer noch schaute sie beim gehen sich mit großen Interesse um,
denn jedes Mal sah sie neue oder alte Bekannte.
Ihre Augen leuchteten erfreut wegen den Wolkenbett und lächelnd lief sie näher.
"Das ist wunderschön." murmelte sie leise und lächelte zu ihr sanft hinüber.
Als sie dann noch die Nebula sah, machte ihr Herz einen Hüpfer.
Miranda erinnerte sich noch daran wie sie neben Djano liegend die Nebulas beobachtet hatte.

Yisilja überliess Miranda dem Schlaf.
Sie war müde und musste sich ausruhen.
Die Nebula kreiste über der Noha und sang sie leise in den Schlaf.
Melodien aus der Vergangenheit.

Miranda schloß die Augen und ihr Atem wurde immer langsamer,
wobei es ein Zeichen war das sie langsam einschlafen würde.
Die Musik half ihr noch mehr in den tiefen Schlaf zu fallen.

Feiner schwarz-weisser Nebel rieselte in das Gemach von Miranda.
Er schlich dem gläsernen Boden enlang auf die Wolke zu und stieg an ihr empor.
Es geschah etwas, das Miranda nicht mitbekommen konnte.
Etwas von grosser Bedeutung und einer unglaublichen Seltenheit.
Die Zeit blieb stehn.
Die Sumpfwelt bewegte sich nicht mehr - alles stand still.
Denn in den verfluchten Teilen Otopias bewegten sich Schatten, die schon viel zu lange geduldet worden waren.
Doch nun wurde es an der Zeit Gerechtigkeit zu zeigen.
Den Unschuldigen sollte geholfen werden.
Und so auch ihm.
In den Sümpfen jedoch, sollte niemand davon erfahren...

Die Zeit hatte ihr eigenes Wesen getrieben in Otopia.
Sie war stehen geblieben und auf einmal wieder weiter gegangen.
Seit dem Tag ihrer Verlobung war Miranda nun bereits seit vier Monaten hier in den Sümpfen.
Und es wurde langsam Zeit, sich auf Trauung vorzubereiten.
Djano hatte seiner Liebsten einen Platz geschenkt - eine Wiese mit blauem Gras und Kristallblumen.
Diese blaue Ebene war eine Sonderheit an sich und sehr friedlich.
Am vierten Morgen dieses Monats trat Djano in Àmàelas Gemach.
Sie waren in der Izhiken-Siedlung und es war noch in der Früh.
"Saleiko, Àmàela", grüsste der Izhike sie, mit einer morgentlichen Verneigung.
"Mi mal-de?"

--
Wie geht es dir?

Miranda liebte jeden Tag in den Sümpfen und sie bemerkte nciht mal,
das es schon 4 Monate waren.
Es wahr früh am Morgen als Laurus in ihr Gemach kam.
Auf ihren Schoß befand sich eines ihrer Bücher und lächelnd hob sie den Kopf.
"Saleiko." sagte sie sanft und schloß dann Buch, denn sie wollte nicht abgelenkt werden.
"Gut." sagte sie dann als Antwort und immer noch llag ein Lächeln auf ihren Lippen.
"Wie geht es dir?"

"Danke, mir geht es auch gut", sagte Laurus, der dann auf eines ihrer Sitzkissen deutete.
"Darf ich mich setzen?"

Miranda nickte freudenstrahlend, denn es freute sie natürlich.
Laurus wahr für sie jemand mehr als wichtiges geworden und sie liebte ihn als Freund.
Darf ich mich setzen?
Mit ihren Augen folgte sie seiner Hand zu den Kissen.
"Natürlich." sagte sie und klopfte auf dieses lächelnd drauf.
"Weißt du vielleicht wer der Nebengatte von mir ist?" fragte sie leise Laurus,
denn schon seit Monaten machte sie sich darüber Gedanken.

Laurus lachte leise, aber herzhaft.
"Du könntest mich um keinen Preis dazu bringen, es dir zu verraten."
Er schüttelte den Kopf.
"Wen wünscht du dir denn?"

Du könntest mich um keinen Preis dazu bringen, es dir zu verraten
Miranda fing an zu schmollen und sie legte ihr Buch zur Seite.
"Wann erfahre ich das große Geheimnis?" fragte sie ihn dann und
ihre Augen leuchteten erwartungsvoll Laurus an.
Wen wünscht du dir denn?
Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und sie schloß nachdenklich die Augen.
Hatte sie irgendjemanden genau im Sinn?
"Ich habe keine ahnung." gab sie zu und lächelte verlegen.

"Das macht nichts", sagte Laurus, der das Verstand.
"Du möchtest den Prinzen und das ist...die Hauptsache.
Sag mir eines, Prinzessin, möchtest du immer noch, dass ich Cyrill holen lasse?"

Du möchtest den Prinzen und das ist...die Hauptsache.
Sag mir eines, Prinzessin, möchtest du immer noch, dass ich Cyrill holen lasse?
Wegen den ersten Satz lachte sie leise, aber ein verliebtes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen.
Wieder klopfte ihr Herz leise vor sich hin mit einem doch immer schnellerem Tempo.
Fast hätte sie nciht die erste Frage verstanden, aber bei Cyrills Namen schreckte sie auf.
"Bitte, ich würde ihn auch gerne bei der Hochzeit haben.
Ebenso aber auch eine gute Freundin aus meiner Welt."
Miranda hielt einen Moment nachdenklich inne.
"Ich wollte dich noch etwas zu dieser Freundin fragen!
Sie liebt ebenso die Sümpfe wie ich und ich weiß nicht ob du dich an sie erinnerst,
Jazmine wahr ihr Name."
Wieder lächelte sie sanft vor sich hin und sie schreckte dann wieder aus ihren Gedanken.
"Dürfte sie vielleicht auch in den Sümpfen leben wie ich?"

[oh, das ist aber lieb =) ]

Jazmine.
Laurus nickte bestimmt.
Ja, er erinnerte sich an Jazmine.
"Ich weiss wen du meinst, Àmàela.
An deine Hochzeit darf kommen, wer möchte.
Nur...wie lange sie bleiben darf, das kann ich dir nicht sagen."

Ich weiss wen du meinst, Àmàela.
An deine Hochzeit darf kommen, wer möchte.
Nur...wie lange sie bleiben darf, das kann ich dir nicht sagen.
Wegen den ersten Worte nickte sie dankbar und sie freute sich schon es Jazmine zu sagen.
Es war ein Geschenk von Miranda für Jazmine.
"Danke." sagte sie sanft zu Laurus und strich sich durch das Haar.
Es würde nicht mehr lange dauern.