RE: Haus der Familie Slope - 6

Elena grinste auf seinen Armen.
"Oh mein Liebster, wie soll ich bloss danken deinen Mut? Du rettest mich vor dem Tode"
Sie verknief sich das Lachen.
Das war einfach zu süß.
Elena dachte kurz darüber nach ob sie vielleicht Theater spielen sollten.
Oh die Rolle brachten beide sehr gut rüber, wobei sie ja nicht wirklich Theater spielten.

Max grinste breit.
"Nehme du diesen Kuss, der besiegelt unser-"
"Chrm, chrm."
Obadja stand am Türrahmen und sah zu den beiden, Max der hier stand mit Elena in seinen Armen.
"Oh, äh."
Schnell stellte er Elena ab und fuhr sich leicht durchs Haar.
"Ein Brief für dich, mein Junge."

Elena sah ihn an und dann zu Obadja.
Super, müssen die alle immer im falschen Augenblick kommen?
Elena setzte sich auf den Stuhl auf den sie noch so eben gesessen hatte und sah Max an.
Dieser hatte den Brief entgegen genommen.
Oh...ich seh es schon kommen..., dachte sie wollte den Gedanken jedoch nicht zu ende denken.

Maximilian hob leicht eine Augenbraue, doch nickte dann.
Obadja reichte Max den Brief und dieser öffnete ihn dann.
Er las kurz einige Zeilen und nickte dann.
"Ja, ich weiss", meinte er und steckte ihn sich ein.
Max grinste leicht.
"Ich kann es kaum erwarten."
"Du machst uns stolz, gut so Junge."
Max freute sich und drehte sich um zu Elena.
"Rate mal...ich werde schon bald zum Marineoffizier befördert. Nicht schlecht, was?"

Sie lächelte.
"Oh, das ist doch wundervoll mein Liebster" , sagte sie und grinste.
Elena freute sich wirklich sehr für Max.
Es schien ihm und seiner Familie sehr viel zu bedeuten, aber das war doch irgendwie klar oder?
Schiffe hier, Schiffe da und Max mittendrin.
Sie lächelte ihn fröhlich an.
"Du Liebster, siehst du wirst für deinen Heldenmut das meinige Leben zu retten schon belohnt" , ein Hauch Dramatik schwang in ihrer Stimme mit.
Elena grinste ihn an.

Obadja musste leicht den Kopf schütteln ab den beiden und er ging dann schliesslich wieder.
Max trat zu Elena und zog sie an sich.
"Und dennoch wünsche ich, ein Zeichen unsererseits, ein kleiner Schwur", sagte er, der sich dann zu ihr beugte und sie küsste.

Elena spürte seine Lippen auf ihren.
Es kam ihr vor als würden hunderttausend Schmetterlinge explodieren.
Ihr wurde heiß und kalt, eigentlich hätte sie den Kuss erwidert, doch sie schob Max ein Stück von sich weg.
Sie sah ihn an, nein sein Betthäschen wollte sie nicht sein.
"Max...ich will nicht einer deiner Nummer sein, die du nach einer Nacht weg schmeißt" , sagte sie heiser.
Ja, er gefiel ihr keine Frage.
Sie meinte die Sache vollkommen ernst, aber sie wusste worauf es an kam.
Elena würde sich nicht nur für eine Nacht hingeben.
Als sie das sagte wurde sie traurig.
Sie rechnete mit allem.

Max sah leicht fragend zu ihr.
Er schmunzelte dann leicht und strich über ihre Wange.
"Aber du bist hier", sagte er und küsste sie dann erneut zärtlich.

Elena drücke Max erneut weg.
"Du weißt du was ich meine...ich bin nicht Juno. Ich bin nicht für eine einzige Nacht zu haben" , sagte sie ernst zu ihm.
Sie würde ihn nicht so lange gestatten an sie heran zu kommen, bis diese Sache geklärt war.

Maximilian liess von ihr ab.
"Tja, dann kann ich dir leider nichts versprechen. Ich muss dich nähmlich etwas besser kennen lernen, dazu."

Elena sah Max mit einem Lächeln an.
"Ich habe weder etwas erwartet noch werde ich verlangen das du sowas je tust..., aber ich wollte es dir sagen lange bevor es zu spät ist" , sagte sie ehrlich und setzte sich auf einen Stuhl.
Ja, sie würde warten. Sie selber musste ihn kennen lernen, auch wenn es hieß solche Entscheidungen zu treffen.

Maximilian nickte.
Er akzeptierte das und setzte sich nun selber auf einen Stuhl.
"Dann lass uns einfach Freunde bleiben. Fürs Erste."

Sie nickte ihm lächelnd an.
"Ja fürs Erste" , antwortete sie ihm.
Es würde ihr reichen, erst einmal war die Freundschaft wichtiger.
Wenn nichts aus ihnen werden würde, würde wenigstens diese bleiben.
"Was macht deine Schwester eigentlich mit Tommy?" , fragte sie grinsend.

Max musste nun leicht lachen.
Ja, die beiden hatte er vollkommen vergessen.
Sollte er Tommy jetzt erlösen?
"Ich wette, sie will das er ihr vorliest, oder sonst einen Quatsch."

Elena grinste.
"Oh, der Arme. Ich wette er wird sich gut darin schlagen ihr etwas vorzulesen" , kicherte Elena.
Sie stellte sich das Bildlich vor, das war echt lustig.
Wäre ihr nicht auf der Suche nach einem Thema Tommy eingefallen, hätte sie ihn vergessen.