RE: Haus der Familie Slope - 7

"Tja, ich schlage vor, wir befreien ihn mal", sagte Max schliesslich und er stand auf.
Er streckte Elena seine Hand hin.
"Madame."

"Du hast recht" , sagte sie und lächelte.
Sie nahm seine Hand und stand auf.
Da Elena keine Ahnung hatte wo sie hin musste lies sie sich von Max führen.

(ich bin mal so frei )

Ein Brief von Elena kam mit ihrer Eule Hansi im Haus der Slopes an.

Hey Max,
weißt du ich fragte mich warum ich dich immer besuche.
Kannst ja einfach mal mit Tommy vorbei kommen oder ohne Tommy so wie du willst.
Weißt du wie du her kommst?
Vielleicht nicht unbedingt...denk an mich und apparetiere, dann sollstest du hier in Wales ankommen.
Liebe Grüße, El.

Man hatte Miranda hierher gebracht und in ein Gästebett gelegt.
Was sie hatte, wussten sie nicht, aber das Blut vom Kopf war ihr erstmals weggewischt worden und Obadja kam nun mit etwas Riechsalz hinterher.
"So, Cynthia. Keine fünf Sekunden und sie ist wach wie nach einem ordentlichen Morgenappel in der Armee. Na und wenn das nicht klappt, ein Kübel Eiswasser wird es auch tun."
Obadja hielt ihr das Riechsalz unter die Nase.

Miranda wachte nun auf und
fasste sich an den Kopf,
sie hatte Kopfschmerzen.
Ihr Blick ging zu Obadja und
sie starrte ihn verwirrt an.
Immer noch spinnte ihr Kreislauf leicht und
merkte immer noch leichte Schmerzen im Herz.
Was waren das für Schmerzen nur?

"Wow, der Trick funktioniert wirklich!", freute sich Cynthia, die ihrem Grossvater das Riechsalz aus der Hand reissen wollte.
Doch dieser scheute die Kleine etwas weg.
"So, spazieren in den Ländereien von Schottland kann gefährlich sein, wenn man nicht aufpasst, junge Dame.

Miranda nickte kurz langsam und schaute kurz zu Cynthia.
"Danke, Sir" sagte sie dann leise und
strich sich durchs Haar.

"Danken Sie lieber meiner Enkeltochter, um diese Uhrzeit halte ich mich für gewöhnlich im Haus auf", sagte Obadja mit zurechtweisender Stimme.
"Fühlen Sie sich etwas besser?"

"Nicht wirklich" sagte Miranda abwesend und
schaute auf ihre Hand,
diese zitterte stark.
Was war mit ihrem Körper nur los?
Wieder wurde alles leicht verschwommen und
Miranda veruschte langsam ein und auszuatmen.
Sie roch Blut und ihr lief fast das Wasser in Mund zusammen,
kurz war ihr eines Auge rot geworden.
Das rötliche verschwand dann aber wieder schnell.

Obadja merkte von all dem nichts und wusste ja nicht, wie sie in sich fühlte.
"Es ist vielleicht besser, wenn Sie sich etwas ausruhen", schlug er vor und schüttelte kurz ihre Decke etwas aus.
"Wenn etwas ist, gerade gegen die Wand hier klopfen."

"Danke, das ist wirklich sehr nett" sagte Miranda ehrlich und
legte sich dann hin.

Obadja nickte.
"Das wird schon wieder", meinte er mutmachend und ging dann hinaus.
Cynthia trat nun näher zu Miranda ans Bett.
"Soll ich dir eine Gutnachtgeschichte erzählen?"

Miranda schaute zu Cynthia und lächelte dann warm.
"Das wäre lieb" sagte Miranda leise und sanft und schloss die Augen.

Cynthia hopste nun auf einen Sessel weiter hinten und begann zu erzählen.
"Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein kleiner Junge namens Charlie", erzählte sie.
"Er wurde auf einem Schiff geboren und weil man seine Eltern nicht kannte, behielt ihn der Kapitän an Board. Der Junge wuchs auf und machte nie einen Schritt nach draussen. Als er älter wurde, wurde er ganz ganz ganz ganz ganz schön", schwärmte sie und öffnete nun ihre Halskette, in der ihr Urgrossvater auf dem uralten Foto abgebildet war.
"Er war so schön, das er alle Gäste blendete mit seiner Schönheit und man weinen musste vor Freude. xD"

Leicht schmunzelte Miranda als sie das hörte und
lauschte interessiert mit.
Sie schaute dann zu Cynthia und sah das sie sich wohl was anguckte.
"Was sehist du dir denn da an" sagte sie dann leise.