RE: Loft von Elena Gilbert - 5

Elena hörte ihr aufmerksam zu.
Sie wollte ihr gerade antworten als die Antwort von Max kam.
Elena sprang auf, riss der Eule das Pergament weg und begann zu lesen.
Sie wurde kreidebleich.
Er war also wieder frei.
Elena drehte sich zu Magnolia um.
"Maximilian hat nichts mit dem zu tun. Es tut mir Leid, das sagen zu müssen. Er war zu dieser Zeit bei mir, hier" , sagte sie zu ihr.
Elena kritzelte eine schnelle Antwort auf das Pergament.
Hey Max,
schön das du wieder frei bist.
Warte in einer halben Stunde am Hafen bei deinem Schatz auf mich.
El
Elena wandte sich wieder an Magnolia.
"War das alles? Ich muss nämlich in einer halben Stunde am Hafen bei euch sein. Vielleicht findet sich noch einmal eine Gelegenheit mit einander zu Plaudern" , sagte Elena.
Langsam nahm ihr Gesicht wieder Farbe an.

Magnolia erhob sich wieder.
Nein, mit vielen Erwartungen war sie nicht gekommen.
So ähnlich hatte sie sich das vorgestellt.
Doch ihr eigenes Ziel hatte sie bestanden, denn sie war ruhig geblieben die ganze Zeit.
"Nein, das war alles", sagte sie und griff nach ihrem Korb.
Sie wollte schon richtung Ausgang gehn, da drehte sie sich aber noch einmal zu ihr um.
"Ich wünsche dir alles Gute. Auf wiedersehn."
Magnolia ging dann davon.

Elena hatte ihr einen Moment nach gesehen.
Schnell rannte sie hinauf ins Schlafzimmer und zog sich um.
Ein schwarzes Top, einen weißen Rock und Ballarinas mussten reichen.
Elena warf einen Blick auf die Uhr und machte sich auf den Weg zum Hafen.

Elena saß auf dem Sofa als es an der Tür klopfte.
Sie sprang auf und lief hin um sie zu öffnen.
Es musste Jeremy sein und er stand auch vor ihr.
"Hey Schwesterherz" , sagte er während er sie umarmte.
"Hey Bruderherz" , lachte Elena und lies ihn herein.
Jeremy schleppte einen Koffer hinter sich her.
"Wie geht es dir, Jeremy?" , fragte sie als sie die Tür hinter ihm schloss.
"Mir geht es gut und dir? Hast du auf mich gehört?" , fragte er sie.
"Nein, hab ich nicht. Mir geht es aber trotzdem gut" , sagte sie lächelnd.
Jeremy sah die Kette um ihren Hals.
"Hat er sie dir geschenkt?" , wollte Jermey wissen und deutete auf die Kette.
"Nein, ein Schwertkämpfer aus Otopia" , gab Elena die Antwort.
"Aja, wenn das so ist. Ich geh erst mal duschen" , sagte Jeremy.
Elena nickte ihm zu und dieser verschwand im Badezimmer.

Elena setzte sich wieder auf das Sofa und lächelte schwach.
Endlich war ihr Bruder bei ihr und unterstürtzte sie.
Sie vermisste den 15 jährigen immer mehr und ihre Tante auch.
Elena würde jedoch nicht nach Phönix zurück gehen.
Bonnie und Matt hatten sie zu sehr verletzt als das sie noch einmal zurück konnte um dort zu leben.
Sie würde sicherlich Jermey und ihre Tante besuchen. Mit Max oder ohne.
Auch wenn sie sich wünschte er würde mit ihr mit gehen um sie zu unterstützen.
Er wusste ja nicht einmal was Bonnie und Matt getan hatten....

Elena saß im Wohnzimmer ihres Lofts und laß in ihrem Buch.
Jeremy war mit seiner neuen Freundin irgendwo in London unterwegs und würde erst sehr spät bzw. erst am nächsten Tag wieder kommen. Elena lies ihm seine Freiheiten, da sie wusste das er diese nicht bei ihrer Tante hatte.
Sie hatte sich nach dem erreichten ihres Zieles mit Max zusammen zu kommen noch keine weiteren vorgenommen.
Elena blätterte gelassen eine Seite um und laß weiter.
Der Dieb der Seele , hieß es von irgendeinem Muggelautor aus den USA.
Jeremy hatte ihr das Buch besorgt, mitgebracht und einen Volltreffer gelandet.
Max hatte Elena zwar schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber auch wenn sie ihn sehr vermisste, wusste sie das er nichts anstellen würde mit irgendwelchen anderen Frauen.

Max hatte Elenas Brief erhalten und er klopfte.
In seiner Hand hielt er eine Flasche Champagner.

Elena legte das Buch zur Seite, stand auf, schaute noch einmal in den Spiegel, richtete schnell ihre Haare und die Kleidung und öffnete die Tür. Sie blickte überrascht in das Gesicht ihres Freundes. Natürlich hatte sie ihm gesagt das sie allein war, aber das er wirklich her kommen könne hatte sie nicht erwartet. Elena ging einen Schritt zur Seite damit Max eintreten konnte. Erst dann würde sie ihn begrüßen. "Schön dich zu sehen" , sagte sie lächelnd.

"Hey!"
Max fiel Elena um den Hals und er küsste sie zärtlich.
"Wir haben was zu feiern! Bzw. Ich. Rat mal!"

"Anthony ist in Azkaban? Meinst du das?" , fragte sie ihn nach dem sie den Kuss sanft erwidert hatte.
"Oder habe ich was verpasst?" , fügte sie leise hinzu.
Aufmerksam beobachtete Elena ihren Freund.

Maximilian blinzelte.
Er lachte dann leicht, hörte aber wieder auf.
"Du lügst, nicht? Ne, ich meine mein Seemanspatent. Ich hab die Prüfung geschafft! Was er ist in Azkabahn? Ach, hat er wen umgebracht? Na dann..."

Als er lachte blickte sie ihn wütend an.
"Kannst du nicht einmal aufhören dich über sie lustig zu machen? Ja, er hat jemanden umgebracht. Seinen Vater umgenau zu sein" , sagte sie bissig. Wie konnte man nur so...so sich über andere lustig machen.
"Glückwunsch" , fügte sie leise aber ruhiger hinzu.
Gut das er sie nicht fragte woher sie das wusste.

"Ich hab mich überhaupt nicht lustig darüber gemacht", sagte Max, der dann ins Wohnzimmer lief und sich dort auf die Couch schmiss.
"Ich find es einfach nur erbärmlich. Aber was anderes hätte man auch nicht erwarten können."

Elena ging ihm nach.
Sie stellte sich vor ihn an das Sofa und sah in an.
"Max, ich bitte dich jetzt um eines. Lass sie in Frieden, ich will nicht das dir irgendjemand von ihnen etwas an tut!" , sagte sie leise.
Elena blickte ihn ernst an, damit er verstand das sie das wirklich ernst meinte.
Ja, sie glaubte wirklich Magnolia hatte recht. Ihre Familie war wirklich krank und zu allem fähig, da blieb ihr nichts anderes übrig als auf Max acht zu geben.
Sie lächelte ihn schließlich an.
"So und nun feiern wir das du bestanden hast" , sagte sie blieb jedoch an der Breitseite des Sofas stehen.

"Ich kann dir nichts versprechen", meinte Max, wegen den Torvus.
"Wenn dieser Gary auf die Idee kommt, meine Schwester zu Quälen, werde ich ihn kalt stellen."
Daraufhin blickte er offene zu ihr, lächelte dann aber.
"Ja, feiern."
Er liess den Korken vom Champagner spicken und hatte auch sogleich zwei Gläser herbei gezaubert.
Sich und Elena schenkte er dann ein, woraufhin er ihr das Glas reichte.
"Auf die Stimmen der See!"

Elena hob etwas irritiert die Augenbraue.
Sie nahm das Glas entgegen und nippte daran.
"Ja, auf die Stimmen der See" , lächelte sie.
Nun mit der Sache wegen der Torvus war sie recht zufrieden.
Elena lies sich auf ein freies Stück des Sofas fallen, welches Max frei gelassen hatte.
Hin und wieder nippte sie lächelnd an dem Glas Champagner.