RE: Loft von Elena Gilbert - 7

"Da ist noch was was ich dir sagen sollte und krieg jetzt bitte keinen Anfall. Du weißt doch das ich dir eben gesagt habe das Anthony in Azkaban sitzt. Du hast mich nicht gefragt woher ich das weiß. Ich weiß es weil ich zum Leuchtturm gegangen bin. Ich wollte einfach mal so mit Magnolia sprechen, sie hat es mir gesagt" , erzählte sie leise.
Sie ahnte das irgendwas jetzt passieren würde.
Elena wollte es ihm zwar erst verschweigen, aber irgendwann würde er es heraus finden und dann wäre das alles noch viel dramatischer.
Sie sah zu ihm, wartete auf die Reaktion von ihm.

Maximilian sah sie geschockt an.
Er beugte sich wieder etwas zurück und runzelte die Stirn.
""Wie bitte? Bist du verrückt?!"

"Also damit das mal für dich klar ist, Maximilian! Ich bin nicht verrückt, aber denn du das glaubst bitte und ich kann mir meine Gesprächspatner sehr gut alleine aussuchen. Im übrigen solltest du mit die Geschicht mit der Kette und dem Schwertkämpfer glauben, denn ich bin nicht mit irgendeinem Kerl ausgegangen" , sagte sie und stand vom Sofa auf.
Sie schritt einen Moment durch den Raum und zog eine Schublade auf.
Darin lies sie die Kette um ihren Hals verschwinden, bevor sie sich an ihn wandte.
Sie sah ihn nicht böse an. Elena war auch nicht böse.
Ihr Blick war trotzdem was sie gesagt hatte liebevoll.
Streiten brachte nichts und wenn Max sie für verrückt halten sollte, konnte sie damit leben.

Maximilian lehnte sich zurück.
Er verschränkte die Arme.
"Diese Magnolia...ist eine dumme Gans. Warum hast du mit der sprechen wollen? Und erzähl mir von diesem Schwertkämpfer. Wie sah er aus? Weshalb hat er dir diese Kette gegeben? Einfach so wohl kaum."

Elena überlegte einen kurzen Moment.
Sie warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
"Er sah aus wie ein Japanischer Samurai, aus dem alten Japan. Er kommt aus Otopia und die Kette gab er als Entschuldigung, weil er dachte ich wolle ihn angreifen als ich im Wald stand und nach jemanden ausschau hielt" , murmelte Elena.

Maximilian sah Elena ungläubig an.
Das ganze klang wie aus einer billigen Serie.
"Also...", sagte er und konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
"Da ist ein Typ mit Kimono im Wald und gibt dir eine Kette, weil er dachte, dass du ihn angreifen willst. Das macht keinen Sinn. Gib mir die Kette, vielleicht ist sie verflucht!"

"Maximilian Slope, diese Kette ist mit sicherheit nicht verflucht! Außerdem was glaubst du denn was eine junger Frau mit einem Zauberstab im Wald macht, wenn du sie nicht bemerkst und sie plötzlich neben dir steht?" , fragte Elena. So langsam fand sie das nicht mehr so toll. Wieso konnte er das nicht einfach hin nehmen? War es denn so schwer ihr zu glauben?

"Ich verstehe nicht, warum er dir die Kette gegeben hat!", sagte nun Max, der dem ganzen nicht über den Weg traute.
"Also hätte ich gedacht, dass mich jemand angreiffen möchte, dann hätte ich sicherlich nicht einen Grund mich zu entschuldigen, sondern umgekehrt. Verstehst du, was ich meine? Oder hättest du etwa so gehandelt? Ein Typ erschreckt dich zu Tode und im Gegenzug schenkst du ihm ein Schmuckstück. Das ist doch absurd!"

"Max, bitte. Er hat sich für seine falsche Annahme entschuldigt, dass er glaubte ich würde ihn angreifen wollen" , sagte El ruhig.
Es klang absurd, sicher, aber er war nicht dabei gewesen also musste er ihr glauben schenken.
El dachte nicht einmal daran das Katsumi ihr schaden wollte, warum auch? Er war sehr nett gewesen und konnte sehr gut mit dem Schwert umgehen.

"Ich glaube dir ja", sagte Max und er stand auf.
Er lief zur ihr und nahm ihre Hand.
"Aber ich kann mir deswegen doch auch Sorgen machen. Ich will nicht, dass dir irgend ein Psychopath Schaden zufügt."

Elena sah ihn lächelnd an.
"Max, mir wird schon niemand das Leben aushauchen wollen" , sagte sie beruhigend zu ihm.
Sicher ob er bei dem was sie gesagt hatte beruhigt war wusste sie nicht.
Elena legte ihm die andere Hand auf die Schulter und sah ihn liebevoll an.
"Ich kann auf mich aufpassen" , fügte sie hinzu bevor sie ihn sanft küsste.

Max erwiderte den Kuss zärtlich, während er sie an sich zog und über ihr langes Haar strich.
Er lächelte dann glücklich.
"Versprich es mir."

"Ich verspreche dir das ich auf mich aufpassen kann" , sagte sie lächelnd.
Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust und lies sich durchs Haar streichen.
Elena wusste sicher das ihr Bruder hier nicht vor dem nächsten Abend auftauchen würde, niemand würde nun irgendwas stören können.
Elena genoss es richtig das er so dicht vor ihr stand.

Es war schon einige Tage her das Elena Max gesehen hatte.
Sie lag auf dem Sofa und las ein Buch.
Seit kurzer Zeit tat Elena das häufiger als zu zeichnen.
El hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt sich ein Haustier zu kaufen.
Eine Katze oder einen Hund.
Irgendwas brauchte sie nähmlich.
Die Langeweile war wirklich nicht zu ertragen.

Elena saß in ihrem Loft und langweilte sich wirklich.
Sie überlegte sich ob sie sich ein Haustier anschaffen sollte.
Eine Katze oder vielleicht einen Hund, aber sie müsste voher mit Max sprechen.
Denn dieser war ja auch schon öfters bei ihr und so sollte auch er damit einverstanden sein.
Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen.
Elena vermisste ihren Geliebten und die Liebe zu ihm wuchs mit jeden Tag mehr.