RE: Haus der Vane's - 20

Kaum einige Momente darauf kam das Mädchen zurück und lächelte die beiden an.
"Tja, was tut man nicht alles für seine Mitmenschen?", fragte sie leichthin.
Dann trat sie wieder hinaus und atmete kurz die frische Luft ein.
"Gut, wenn ihr mir eure Adresse gebt, werde ich alles weitere organisieren und ihr bekommt eure Möbel. Ist euer Haus groß?"

Daniel reichte ihr die Adresse.
"Vielen vielen dank! Dafür müsst ihr umbedingt einmal zu einem Tee zu uns kommen", sagte er und strahlte.

"Wenn sie dann noch wollen, kann ich ihnen einige Geschichten von zuhause erzählen.
Oder ihnen auch sagen, wie viele Schritte es von ihrem Haus bis zum unseren ist", sagte Roger und blickte dabei zu Mary hoch.

"Mit dem größten Vergnügen, mein Herr", sagte sie zu und lächelte, weil er so strahlte.
Mary blickte zu Roger und lachte. "Oh, das kann ich natürlich auch nicht abschlagen."
"Gut dann ähm...Mister..", sie sah auf die Adresse,"..Mister Onedin sehen wir uns bald wieder. Bis später."
Sie lächelte beide noch einmal an und verschwand dann Richtung Eingangstor, apperierte und verschwand damit von der Bildfläche.

Dankbar sah Daniel ihr hinterher und er ging dann zurück mit Roger.

Blitz und Donner kamen im Haus von Mary an und setzen den Heizkessel ab der sofort ins Haus flüchtete um sich einen Regenschirm zu holen, der ihn "brav beschützte".
Blitz und Donner sahen sich entgeistert an sie warteten dann ruhig auf Mary.
Die anderen Folk waren inzwischen auch bei Mary's Haus, der Mastfolk war in dem Schiff das Mary bauen gelassen hatte, ganz oben auf dem Mast.
Der Anker hatte sich auch im Schiff zurecht gefunden, wie auch der Kapitän, nur der Navigator blieb noch im Badezimmer, dort wo er sich sehr wohl fühlte. xD

Mary saß noch in ihrem Zimmer, als es klopfte und man ihr sagte, dass Besucher das Haus gestürmt hatten. xDDD
Etwas verwundert lief sie die Treppe nach unten und erblickte die beiden Ankömmlinge.
"Oh Donner, Blitz! Wie schön, euch zu sehen! Was...was macht ihr denn hier?"
Nun hatte sie die beiden erreicht und strahlte über das ganze Gesicht.

blitz und Donner versuchten freunldich und nichts unsicheres zu zeigen, allerdings Donner lächelte bereits zögernd.
"Mary?", ihr blick wurde besorgt und auch Blitz gab seine Haltung auf und legte die Hände nun nach vorne und hielt sie nicht wieter hinter dem Rücken.
"Erinnerst du dich noch das letzte mal als du in Otopia warst?", fragte Donner sie vorsichtig.
"Weisst du etwas ist vorgefallen und es ist ziemlich kompliziert, ich weiss nicht ob du es verstehen wirst."

Mary schaute beide fragend an und so langsam verschwand das Strahlen.
Was wollten sie ihr sagen? Was war mit Otopia?
"Ich verstehe nicht. Was ist denn passiert, ihr beiden?"
Das Mädchen runzelte etwas die Stirn und begann stark nachzudenken.
War vielleicht etwas mit Joel? Aber nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Er würde schon gut auf sich Acht geben, da war sie sich sicher.
Aber was war es dann?

Blitz und Donner sahen sich an, Donner seufzte dann leicht und blickte besorgt zu Mary.
"Weisst du Otopia es ist... es ist anders als du es in Erinnerung behalten hast."
"Ich und Donner haben auch nichts gemerkt, weil wir hier in der Zauberwelt uns aufgehalten haben", erklärte Blitz und wirkte nicht gerade besorgt, aber es war keine einfache Lage.
"Es ist natürlich niemanden etwas passiert", versuchte Donner sofort Mary zu beruhigen.
"Jedenfalls haben wir uns bestens erkundigt, du weisst doch Mary, nur ein Blick und wir können gut beobachten in der Luft"
"Ja das stimmt", lächlete Donner und ihr Gesicht hellte sich erfreut auf.
"Aber trotzdem mit 20 Jahren unterschied zu deiner und der otopianischen Welt musst du rechnen", sprachen die beiden Gleichzeitig.
"Es gibt einmal in einem bestimmten Jahr eine Zeitwechslung in der sich die otpianische Welt rassant verschnelltert als die, der Menschenwelt, ohne das die eine oder die andere Welt überhaupt etwas davon merkt."

"20??? 20 Jahre?!"
Mary musste nach Luft schnappen und schluckte hart.
"Aber das, das ist eine lange Zeit! So alt bin ich ja nicht mal...", murmelte sie leise und ließ sich auf eine Treppenstufe sinken.
Mit noch immer großen Augen starrte sie die beiden an und versuchte sich zu sammeln.
Es war eine nicht sehr leicht verdauliche Nachricht und sie musste einige Momente darüber nachdenken.
"Aber wie sieht es denn jetzt in Otopia aus? Ich meine, was hat sich geändert? Viel? Was ist mit Cyrill und...Joel...was ist mit ihm? Oh bitte, ihr müsst mir alles erzählen!"

"Ooooh du solltest die Stadt der Schattenvampire sehen!
Wie herrlich es dort jetzt aussieht, so richtig multikulti mässig, eine Bildungsstadt hat sich daraus entwickelt", strahlte Donner.
"Cyrill ist offziell kein Zigeuner mehr", sagte Biltz stolz und lächelte.
Donner musste schmunzeln.
"Du solltest du ihn erst einmal sehen.
Edo kämpft zusammen mit Cyramo in den Schlachten!"
"Kaum wieder zu erkennen, Pegasus schien auch schon wieder in Otopia gewesen sein, unsere Herrin und Xellesia haben sich in letzter Zeit garnicht mehr verstanden und gehen ganz eigene Wege."
"Ich wage mich erst garnicht mehr zurück, zwanzig Jahre wird sie uns vorwerfen", sagte Donner ein wenig zögernd und verozg ihr Gesicht.
Blitz schwieg kurz.
"Fionn möchte Cyrill an den Kragen gehen, aber weiter hat sich noch nichts entwickelt, eine Verschwörung bei den Armeen ist bestimmt schon im Gange wegen Cyrill", Blitz setzte sich auf die Treppenstufe.

Nun wurde ihr fast schwindlig. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und es war schwer bei so viel Informationen, zu atmen, ohne etwas zu verpassen.
"Cyrill ist was nicht mehr???", rief sie und sprang auf.
Dann schlug sie sich auf den Mund und sah die beiden entschuldigend an.
"Hab ich das richtig verstanden? Er ist kein Zigeuner mehr? Zumindest nicht offiziell? Oh mein Gott...", flüsterte das Mädchen und suchte halt am Treppengeländer.
"Und...und wer ist Cyramo? Oh ich...das tut mir leid. Das ist grad alles ziemlich viel. Verzeiht mir...bitte."

Blitz und Donner sahen zu ihr.
Donner lächelte dann ein wenig entschuldigend.
"Oh, er hat viel von Joels Mutter äusserlich, man kann nicht verfehlen dass er ein Elb- oh pardon, dass Wort Elb wurde ja mit Lichtvampir ausgetauscht, abstammt", sagte sie und freute sich darüber besonders.
"Cyrill ist jetzt offziell bei Merchist Vlamidir tätig, er arbeitet für ihn.
Fionn plant schon die ganze Zeit ihn zu schnappen, die Armeen sind so gut wie ganz weg von den Schattenvampirengegenden, aber da irrt man sich gewaltig."
"Ja, das alles geschiet ganz im Verborgenen."
"Tarabas hat auch seine Finger im Spiel.
Es wurde sogar noch strenger, die Plakate von Feres und Vladimir wurden allesamt abgerissen, findest kein einziges mehr!
Nicht einmal mehr können sie ihre falschen Machtspiele offiziell dort bekannt geben."
"Oooh du solltest Xenya kennen lernen, ich glaube sie liest dein Tagebuch, eigenltich wollte ich dir das viel später sagen, aber ich konnte es einfach nicht aufsparen", Donner strahlte.
"Azalea ist ganz ihre Mutter, Tarabas und Pegasus scheinen sie zu mögen", Bitz schmunzelte.

"Von Joels Mutter?", fragte sie erstaunt, doch dann zählte sie eins und eins zusammen und konnte sich vorstellen weshalb.
Erst musste sie schlucken, aber dann riss sie sich zusammen und lockerte ihre Haltung.
"Erst ist sein Sohn?", ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.
Auch wie die beiden von Xenya und Azalea sprachen, konnten es nur Joels Kinder sein.
Joel hat Kinder..., schoss es ihr durch den Kopf. Vor einigen Tagen hatte sie sich Gedanken darüber gemacht, wie es wohl für sie sein würde, wenn er Kinder hätte und erst dachte sie, sie würde ganz anders damit umgehen, aber jetzt...sie freute sich für ihn! Und wahrscheinlich hatten sie alle was von ihm, was es noch viel erträglicher machte.
"Xenya ist auch seine Tochter? Und....sie ließt mein Tagebuch?"
Die Spur von leichter Röte huschte über ihr Gesicht, doch verschwand sie wieder.
Mary musste das alles ganz dringend erst einmal sacken lassen, wofür sie eine Weile brauchte.
Auch über Cyrill machte sie sich Gedanken und konnte die beiden nur sprachlos ansehen.
Es war so viel passiert und das in, für sie, so kurzer Zeit.