RE: Haus der Vane's - 21

"Du würdest sie mögen Mary!", Donner lächlete.
Blitz konnte dazu nicht viel sagen und liess die beiden Mädchen aussprechen. *g*
"Und Cyrill, in einer Uniform läuft er!
Ich kann es kaum erwarten ihn einmal zu sehen, aber ehrlich bin ich schon ganz schön nevös vor der Begegnung."
Blitz nickte freundlich.

"Ja, das würde ich wohl", gab Mary lächelnd zu.
Sie konnte sich gar nicht vorstellen, Joels Kinder nicht zu mögen! Doch leider würde es wohl nie dazu kommen, dass sie sie mal sah.
"Ist Joel stolz auf sie? Und...wer von ihnen ist ihm ähnlichsten?", wollte sie gerne wissen, weil es sie wirklich interessierte.
Irgendwie hegte sie den Verdacht, dass Xenya ihm ähnlichsten war, schon allein wegen der Tatsache, dass sie ihr Tagebuch las.
Sie schämte sich schon etwas dafür, dass Joels Tochter ihre Gedanken las, fand es dennoch schön, dass ihr Tagebuch nicht in Vergessenheit geriet.
Als Donner sagte, dass Cyrill in Uniform rumläuft, riss sie die Augen auf.
"In Uniform? Seid ihr euch sicher, dass ihr ihn nicht verwechselt?"

"Oh ähm", Donner und Blitz sahen sich kurz fragend an.
Sie sahen dann bestimmt zu Mary und nickten schnell. xD
"Ja, ohne Zweifel, dass war Cyrill.
Ich glaube du selber würdest schon bisschen Angst vor ihm bekommen, mit Mütze und Peitsche."
"Cyramo gleicht Joel an seine Kampfkunst und allgemein das er so sehr zu Otopia hält", erzählte nun Blitz äusserst zufrieden.
"Azalea gleicht ganz ihrer Mutter, ich glaube ihr möchte ich nicht im Dunkeln begegnen", erzählte Donner lächelnd.
"Aber Xenya gleicht Joel eindeutig am meisten", bestädigten die beiden gleichzeitig erfreut.

"Peitsche?", Mary verzog das Gesicht.
"Mhm, ja, da könntet ihr wohl Recht haben. Also so möchte ich ihm sicher auch mal nicht begegnen", gab sie offen zu.
Mary grinste dann vor sicher her, als sie von Joels Kindern erzählten.
Ich wusste es!, dachte sie lächelnd, wegen Xenya. Die Kleine ist bestimmt niedlich. Wobei, ist sie denn noch klein?
"Und wie alt sind die Kinder?"
Mary versank in Gedanken und wollte alles Gehörte gerne einmal selber sehen. Würde sie denn nach Otopia kommen? Alleine?

Donner und Blitz öffneten Mund gleichzeitig und blickten Richtung nach oben und studierten.
Sie konnten da nur schätzen, weil sie nur beobachtet hatten.
"Ähm.
Ich würde so schätzen hm...", ratlos sah sie zu Blitz.
"Cyramo 17-18?
Azalea um die 19?", er hob die Achseln.
"Xenya bestimmt um die 11", Donner sah strahlend zu Mary.

Mary lächelte den beiden zu, doch mit den Gedanken war sie in Otopia.
Ob sie es schaffen würde, dort hinzugehen? Aber dann, was würde dann passieren?
Sollte sie es riskieren? Aber sie wollte doch so gerne wieder nach Otopia! Und wenn Cyrill jetzt bei einem Merchisten arbeitete, würde er sie wohl nicht mehr dort hin holen. Es war schwierig, doch tief im Innern machte sie sich schon einen Plan.
Obwohl, war sie nicht ein wenig zu alt für sich solche Spielchen? Aber anders würde es nicht funktionieren!
Mary war ratlos.

Blitz und Donner sahen sie zuversichtlich an, wussten allerdigns nichts von ihrem Vorhaben.

Nun machte sich der Folk neben Mary bemerkbar, es war der Kapitän.
"Miss Vane?!
Wir haben die Absicht abzureisen, jawohl in ein ähm.... exakt einer Minute, Miss.
Wir danken Ihnen, dass wir die Ehre hatten, Euch zu Ehren.
Aber die Zeit ist jetzt um! Mission fehlgeschlagen! Und nachdem was ich gelauscht habe, hat sich in der Vampirwelt so einiges getan, jawohl!", sagte der Kapitän prombt.

Mary wurde von dem Kapitän aus den Gedanken gerissen und sah ihn fragend an.
"Oh ähm...ja, es war mir auch eine Ehre, dass Ihr mich ehren durftet", sagte sie und unterdrückte ein Grinsen.
Dann verbeugte sie sich gespielt vor dem Kapitän und wollte ihm somit noch die letzte Ehre erweisen.
"Ich war sehr angenehm überrascht und sobald Ihr wünscht, könnt Ihr jeder Zeit zurückkomen. Die Tür steht offen."
Sie sah sich dann fragend um und ihr Blick wurde traurig.
"Und Heizi will mich nicht verabschieden?"

Heizkessel kam zum vorschein, als er den geöffneten Schrim, hinter dem er Deckung hatte, herunter hob und sah zu Mary, er stand neben einer grossen Vase im Schatten. xD
"Marie...?!", er blickte erwartungsvoll zu ihr.
"Marie", er schloss kurz vergnügt seine Augen und watschelte zu ihr.

"ÄHm... jaja!", der Kapitän sah unschlüssig zu Heizkessel.
"Verabschiede dich junger Folk!"
"Ja... verabschiede dich ruhig", nun kam auch onch der Mastfolk, der nun die Arme verschränkte. xD
Vergnügt blickte Heizkessel zu ihr hoch und wank. *g*

Mary sah zu Heizi und vergaß die anderen völlig. XDD
"Heizi...mein kleiner Schatz", sagte sie breit lächelnd, bückte sich und umarmte den kleinen Folk ganz liebevoll.
"Ich werde dich vermissen! Und du....versprich mir, dass du dir eine Frau suchst! Du kannst doch nicht ewig allein bleiben."
Dann küsste sie ihn sanft auf die Stirn und ließ ihn los.
"Lass dich nicht von den anderen so ärgern, hörst du?"

Der Mastfolk blinzelte.
'Wie?!'

Heizkessel freute sich und machte einen Hopser xD
"Marie!", er kicherte.

"Sehr schön! Doch-doch!", der Kapitän wandte sich dann zu den beiden Blitzen.
"Und ihr?
Weiter so!", der Kapitän rannte dann aus der Tür hinaus in den Garten.

"Nun da möchte ich mich mal nicht verspäten", meinte der Mastfolk und blickte nun zu Mary.
"Nun gnädiges Fräulein, wir sind uns leider nie näher gekommen.
Aber trotzdem wünsche ich dir mit deinem Mann eine weitere gute Beziehung", sagte er. xD

Heizkessel öffnete seine Augen und warteten.
Der Navigator kam aus dem Badezimmer und Schaum klebte an seinem Körper, ohne ein Wort ging er neben der kleinen Gruppe vorbei raus aus dem Haus weiter hinein in den Garten. xD

Der Anker kam.
"Ach herjeh schon Zeit zum Lebewohl sagen?!", fragte er hastig.
"Oh, wiedersehn schöne Fräuleins, vergesst uns nicht", sagte Anker zu Mary und wank ihr, er eilte dann hinaus, ebenso der Steuermann am noch herein, da er die ganze Zeit bei den Tieren war.
"Alles gute Mary, bleib wie du bist!", er ging dann.

"Tja...", der Mastfolk ging nun auch seine Wege ebenso Heizi ging.

Blitz und Donner sahen ihnen nach.

Mary winkte den kleinen Folks und sah ihnen zu, wie sie verschwanden.
Ja, sie würde sie vermissen, wenn sie ehrlich war. Vor allem der kleine Heize fehlte ihr jetzt schon, obwohl er sicher noch nicht mal das Grundstück verlassen hatte. xD
Dann wandte sie sich mit traurigem Blick zu Blitz und Donner.
"Tut ihr mir einen Gefallen? Bitte bringt mich zu Cyrill. Bitte! Sonst geh ich allein und dann...naja, weiß ich nicht, was mir passiert."
Sie sah die beiden bittend an.

Die beiden erschraken! xD
Sie sahen geschockt zu Mary, zögernd und sehr besogt blickte Donner zu ihrem Bruder der beunruhigt zu Mary blickte.
'Hat er sich verändert? Jetzt wo er Vladmir dient?', fragte sich Donner ängstlich.
Blitz aber bekam als erstes die Ruhe wieder und nickte entschlossen, er berührte Mary an der Schulter und sofort verschwanden sie in einem Blitz.
Donner setzte sich auf eine Treppenstufe, sie wollte hier warten auf die beiden.

Kloster/Schattenvampire

Shadow klopfte an ein Fenster das nur angelehnt war und flog in Mary's Zimmer hinein.
Die Eule trug einen Brief bei sich und hopste auf das Kissen von Mary's Bett, wo sie ihn ablegte.

Liebe Mary,

mir geht es ganz gut, es ist viel zu lernen, aber das ist eben die 7. Klasse. Hogwarts steht noch, in letzter Zeit war es ruhig was Angriffe, Monster oder sonstige Störungen des Schulalltags betrifft.
Es ist wirklich schon fast ein Jahr vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, du hast recht. Die Zeit rinnt davon. Im Grunde ist es ein Katzensprung von mir zu dir, doch sind wir wohl beide zu beschäftigt gewesen ihn zu machen. Vielen Dank, dass du an meinen Geburtstag gedacht hast, ich habe mich wirklich sehr über dein Geschenk gefreut. Es ist wunderschön! Tausend Dank Mary!! Ich wünsche mir für dich ebenso, dass du die Stärke besitzt dein Leben aufrecht zu durchschreiten und vor allem es zu genießen.

Hier wurde die Tinte dunkler, da Kathleen neu angesetzt hatte.

Liebe Mary, ich würde mich sehr gern mit dir treffen und etwas unternehmen, dass nichts mit unser beider Alltag zu tun hat. Du musst nichts für mich bezahlen, ich möchte nur einmal dem Tag entfliehen, der sich auf gewisse Weise doch alle 24 Stunden zu wiederholen scheint. Hast du Lust irgendwo hin in die Natur zu gehen vielleicht? Es ist eigentlich egal wohin, nur weg... Die Monotonie die das Leben mit sich bringt scheint manchmal wirklich erdrückender als sie aussieht, findest du nicht?

Ich danke dir sehr...

die liebsten Grüße
deine Kathleen

Mary kam gerade von einer Trainingsstunde zurück.
Nun war sie alt genug und konnte sich ihre Lehrer für Kampfkünste selbst aussuchen. Es war nicht so stressig wie damals, als sie noch so klein war und dennoch zerrte es im gewissem Sinne an ihren Kräften. Sie hatte beschlossen, dass sie sich mehr Zeit für das Training nahm und so war sie auch während ihrer Aurorenausbildung oder im Alltag sehr viel ausgeglichener als in der letzten Zeit.
Vorsichtig schob sie die Tür zu ihrem Zimmer auf, ging hinein und sah sich fragend um. Irgenetwas war doch hier anders!
Dann erkannte sie Shadow, Kathleens Eule, auf ihrem Bett und runzelte die Stirn.
Leichtfüßig lief sie zum Bett und schaute auf den Brief hinab, den sie in die Hände nahm und öffnete.
Mit einem Lächeln auf den Lippen, las sie sich die Zeilen durch und war sehr froh, dass Kathleen das Geschenk gefiel. Und sie fand es sehr schön, dass Kathleen etwas mit ihr machen wollte. Schnell griff sie sich ein Tintenfässchen und eine Feder, womit sie die Antwort schrieb.

Freut mich wirklich, dass dir das Geschenk gefällt!
Nun, ich dachte, dass ich dir eine schöne Gegend zeige. Was hälst du von den Highlands in Schottland?
Ich warte dort ganz im Süden auf dich. Danke, dass du mit mir kommst.

Ganz liebe Grüße, deine Mary


Mary schloss das Pergament, band Shadow den Brief an den Fuß und brachte die Eule zu ihrem Fenster, das sie mit der Schulter aufstieß. Dann lächelte sie das kleine Wesen nocheinmal an, strich ihm über das Gefieder und streckte die Hand aus, so dass sie losfliegen konnte.