RE: Anwesen Jerome Renouard - 10

"Du, ich hab da grad mal eine Idee", sagte sie grinsend.
"Frag du deinen Mann ob du etwas weggehn kannst, dann machen wir einen Besuch bei Marianna."

Robina seufzte.
Sicher sie würde gerne mit Lorena zu Marianna gehen, doch war sie sich nicht sicher ob Jerome es ihr erlauben würde.
Sie nickte dann.
Robina stand auf.
"Warte..ich bin gleich zurück."
Darauf verließ sie das Zimmer und ging wieder zu dem Arbeitszimmer ihres Mannes.
Dort klopfte sie an.

Die Tür wurde von Jerome geöffnet.
Er sah seine Frau ruhig an.
"Ja?"

Robina verbeugte sich.
"Verzeiht die erneute Störung!"
Sie erhob sich dann wieder und sah ihren Mann an.
"Ich wollte um Erlaubnis fragen, da ich etwas weggehen wollte!"
Hoffnungsvoll sah sie ihn an.

Jerome sah sie weiterhin ruhig an.
"Ist diese Neroni, wieder einmal bei dir zu Besuch?", wollte er dann den Anlass erfahren.
Er würde sich den Rest dann selber denken können.

Robina konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, da sie wusste was Jerome von Lorena hielt.
"Ja...", war ihre Antwort.
Wieder sah sie ihn hoffnungsvoll an.

[*gg*]

Jerome nickte dann, er hatte das Grinsen gesehen und sah deswegen kurz zur Wanddecke herauf.
Er konnte sich alles gut denken. xD
'Na Wunderbar', dachte er innerlich seufzend.
Er sah seine Frau dann ruhig an und nickte schliesslich.
"Also gut.
Ich erlaube es dir."

/xD/

Robina lächelte.
"Ich danke euch!"
Sie verbeugte sich dann erfürchtig vor ihm.
Bevor sie allerdings wieder ging, sah sie ihn noch einmal schweigend an.
Sie war froh ihn als Mann zu haben.
Er war, im Gegensatz zu den anderen Männern, wirklich sehr gut zu ihr.
Dann ging sie wieder in ihr Zimmer zu Lorena.
"Wir können gehen!", meinte sie lächelnd.

Lorena stand auf.
"Dann lass uns keine Zeit verschwenden."
Sie liessen dann eine Kutsche rufen und fuhren zu Marianna.

Anwesen von Marianna

Robina saß in ihrem Zimmer.
In einem Sessel, welchen sie sehr mochte da er sah beqeum war, hatte sie platz genommen und sah nun aus dem Fenster.
Abwesend strich sie mit den Fingern über ihr Kleid und dachte über einige Sachen nach.
Die Verordnung des Prinzen konnte sie nicht wirklich verstehen.
Wie konnte man so etwas veranlassen?
Es war ihr im Grunde unbegreiflich und sie fragte sich wie Jerome wohl darüber dachte.
Eine Dienerin betrat den Raum und verbeugte sich vor ihr.
"Kann ich Ihnen etwas bringen? Haben sie einen Wunsch?!"
Robina schüttelte den Kopf und machte eine Handbewegung, die der Dienerin sagt, das sie wieder verschwinden sollte.
"Nein, ich will nur meine Ruhe haben."
Wieder verbeugte sie sich und verschwand wieder.
Es war ein schönes Gefühl hier einfach nur zu sitzen und den gegebenen Ausblick zu genießen.
Für kurze Zeit schloss sie die Augen, da sie die Ruhe sichtlich entspannte.
Doch dann öffnete sie sie wieder und blickte weiterhin aus dem Fenster.

Jerome befand sich bei der Bibliothek und las sich einen Roman durch.
Die Diener bereiteten in der Küche das Abendessen vor.
Gärtner waren im Garten und kümmerten sich um die Blumen.

Jerome legte das Buh schliesslich weg und stand auf.
Er liess seinen Diener rufen.
"Simon, ich möchte dass du mir meine Frau holst.
Sage ihr, sie solle sich angemessen Kleiden und in der Bibliothek erscheinen", befahl ihm Jerome.
Der Diener verbeugte sich und gehorchte.
Er klopfte bei Robina und öffnete dann, er verbeugte sich höflich vor Jeromes Gattin.
"Herrin, Ihr Gemal verlangt nach Ihnen, Sie sollen sich angessem kleiden und in der Bibliothek erscheinen."

Robina sah zu dem Diener und nickte.
Sie stand dann von ihrem Sessel auf und befahl einer Dienerin ihr ein angemessenes Kleid zu bringen.
Den andere Diener schickte sie hinaus.
Ihr wurde dann in das Kleid geholfen und die Haare noch etwas frisiert.
Als sie dann fertig war, verließ sie ihren Raum und ging zur Bibliothek.
Langsam drückte sie die Klinke nach unten und betrat den Raum mit gesenktem Blick.
Robina verbeugte sich vor ihrem Mann.
"Ihr habt nach mir geschickt..."

Jerome hatte zum Fenster hinaus geschaut, als Robina dann kam wandte er sich zu ihr um.
Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, mit einer stolzen Haltung sah er zu ihr.
Er ging dann näher und umklammerte mit beiden Händen ihre Arme, Jerome gab ihr einen Stirnkuss.
"Liebste Robina, schau was ich dir habe", sagte Jerome dann und liess sie sanft los.
Ein Diener kam und verneigte sich, er hielt ein kleines Schmuckkästchen in den Händen.
Jerome beachtete ihn nicht sondern öffnete nur das Kästchen, darin befand sich eine Perlenkette.
Er holte sie behutsam heraus und zeigte sie Robina.
"Ist sie nicht sündhaft?
Viele Geschichten erzählen, dass eine Frau auch wirklich alles für eine Perlenkette tun würde", sprach Jerome.
Er sah seine Frau an.
"An deinem Hals würde sie mir sehr gefallen."

Robina hatte erst gewagt mehr aufzusehen, als er ihr die Perlenkette zeigte.
Sie sah wirklich unbeschreiblich schön aus.
Seine Worten taten ihr gut.
"Jerome, Ihr ehrt mich sehr mit diesen Worten.", sagte sie.
Sie sah von der Kette zu ihm, jedoch war ihr Blick wie immer demütig.
"Eine Perlenkette ist ein Gegenstand welcher sehr wertvoll ist und die Schönheit einer Frau abrundet. Alle Frauen sind sich dessen bewusst."