RE: Anwesen Joseph Eichenberg - 11

Jessica war noch einmal verwundert, die Prinzessin verhielt sich gegen Douglas Regeln?
Gerade sie hatte doch einen blendenden Ruf bei Douglas.
"Ihr ist nichts zugestossen, als Ihr es erfahren habt?"

"Douglas wollte sie hängen, er war schlechter Laune glaub mir. Wegen Edoardo, aber das lass meine Sorge sein."
Er winkte ab und schüttelte den Kopf.
"Jessica, setz dich auf und mache dich nützlich. Ich wünsche, das du mir einen Brief aufsetzt, den ich dir diktieren werde."

Jessica sah ihn warmherzlich an und stand dann langsam auf, sie trat zu dem Tisch und setzte sich hin.
Dort war Schreibfeder, Tinte und Papier, sie sah dann zuversichtlich zui hrem Vater und lächelte leicht, sie wartete geuldig was er ihr vordiktieren würde.

Eichenberg räusperte sich kurz.
Er sich dann über die Arme und schloss dann die Augen.
"Esther, meine Teuerste. Oder nein, warte...an den Grafen Edoardo Brown.
Ich, Sire Joseph Eichenberg, erkläre mich bereit, den Wunsch Ihrer Frau Grossmutter zu akzeptieren und die Tischordnung voll und ganz neu zu überdenken. Mit otopianischen Grüssen. Dann liebes unterschreibst du unten Jessica Eichenberg in Vertretung aufgrund gesundheitlicher Probleme."

Jessica schrieb sich das in Ruhe auf, zuerst hatte sie noch rechtzeitig inne gehalten, als es doch an Edoardo Brown ging.
Schliesslich unterschrieb sie dann mit Begrründung und machte noch das entsprechende Siegel auf dem Couvert.
Sie blickte dann auf.
"Lanzalot", rief sie.

Es dauerte einen Moment und Lanzelot kam dann.
Dieser verbeugte sich und sah bereits den Brief.
"Achja und einen Bluttee für mich Lanzelot."
"Sehrwohl."

Jessica stand auf und reichte ihm den Brief, sie musste in Gedanken leicht schmunzeln über den Diener.
Sie sah dann ein wenig strahlend zu ihrem Vater.
Sie war sehr froh, dass sie noch nicht verheiratet wurde - zumindest mit keinem, der ihr Vater für sie bestimmen wollte.
Jessica war gerne bei Joseph, in diesem gemütlichen Haus das keinem anderen hier in Otopia bei den Lichtvampiren gleichte.

Lanzelot verschwand und Eichenberg sah zu Jessica.
"Du siehst aus wie deine Mutter. Nun sag mir...mir ist etwas durch den Kopf gegangen, wegen diesem Kind. Ich würde sie gerne einstellen, was rädst du mir?"

"Wenn die Köngisfamilie Euch das Mädchen zur Verfügung stellt, rate ich Euch keines Weges zu zögern, Vater.
Lanzelot wird sich mit sicher freuen, eine helfende Hand zu bekommen und ich mich auf eine weitere Gesellschaft", sagte Jessica und freute sich ehrlich über den Gedanken eine Dienerin hier zu haben.
Hatte nicht gerade auch Marianna eine gute Gefärtin als Dienerin? Die ihr mit Rat immer zur Seite stand wie eine wohlgewollte Stütze? Verwechselte man auch manchmal Lucy nicht mit einer reich verdienten Mara?

"Ach, Lanzelot soll doch der Teufel holen. Dieses faule Pack. Reiche mir meinen Stock, Jessica!"
Lanzelot kam herein und stellte den Tee ab.
"Ihr Tee, Sire. Der Brief wurde abgeschickt, Ms."

[xD]

Jessica musste sich ein Schmunzeln mit Mühe verkneiffen, sie drehte sich um und holte beim Schreibtisch den Stock von ihrem Vater und brachte ihn.
"Ihre Stütze Vater."
Sie sah dann zu Lanzelot und nickte diesem zufrieden grinsend zu.

Eichenberg richtete sich auf.
"So. Dann gehe du zu der Prinzessin, Lanzelot, und teile ihr mit, oder ihren Dienern, was weiss ich, das ich das junge Fräulein Isabella in meinen Besitz nehme. Wenn ihr das nicht passt, kündige ich Ihr auf grund der vorgefallenen Umständen unvorzüglich meine Freundschaft."
Lanzelot blinzelte.
"Sehrwohl."
"Dann packe deine Sachen und nehme sie gleich mit wenn du schon auf dem Weg bist. Du brauchst erst gar nicht zurück zu kommen."
"Sehr wohl."
Ohne ein weiteres Wort lief Lanzelot beleidigt davon.

[du! XD mmmmm ]

Jessica blickte Lanzelot hinterher, ohne Lanzelot in diesem Haus zu leben, wie seltsam diese Voraussichten doch war, nun würde sich zukunftig doch noch etwas hier ändern.
Sie wollte ihm gerne hinterher sich verabschieden, wagte es aber nicht wegen der Anwesenheit Eichenbergs, sie schwieg stattdessen wie es sich gehörte.

[ ich werd ihn vermissen xD]

Eichenberg setzte sich wieder und legte den Stock ab.
"Jessica, gehe in dein Zimmer und bleibe dort! Tue was ich dir gesagt."

[seine langweillige art, einfach einmalig! xD *remember*]

Jessica gehorchte Eichenberg sie sah noch einmal mit einem etwas betrübten, lieblichen Blick zu ihrem Vater zurück und machte sich auf in ihr Zimmer und blieb auch dort.