RE: Reich von Saélu - 48

Djano erhob sich ebenfalls.
"Nein, Àmàela", sagte er und wies sie, sitzen zu bleiben.
"Ich werde ihm erzählen und ihn dann herholen."

Miranda nickte nur und setzte sich dann wieder hin.
"Ich warte hier." sagte sie und schaute ihn an.

Djano trat nun schliesslich hinaus und liess Miranda alleine.
Er suchte Saya auf und berichtete ihm davon, was sie ihm gesagt hatte.
Doch während dieser Zeit, trat Yisilja ins Zelt hinein, die eine Schale in den Händen trug mit otopianischen Früchten.
Sie trat zu Miranda, kniete sich hin und hielt sie ihr vor die Nase.
"Yawà."

Miranda hatte ihm nachgeschaut und
da kam schon Yisilja mit den Früchten.
"Demali." sagte sie und nahm sich eine und
biss in diese hinein.

Die Frucht hatte einen neuen, sehr süsslichen Geschmack.
Etwas, das in keinster Weise an ihre Heimatfrüchte erinnerte, und doch sehr gut schmeckte.
Yisilja musterte die Izhikin aufmerksam.
In ihrer neuen Gestalt, sah Miranda sehr schön aus.
Und dieses Kompliment wollte sie ihr daher auch weiterleiten.
"Sitae", sagte Yisija und zeigte auf Miranda.
"Moe sitae."

Miranda schmeckte die Frucht sehr und
als die Izithekin sprach,
hörte ihr Miranda zu.
Sie hatte das Wort schonmal gehört,
hieß es nicht schön?
Miranda lächelte sanft und strich sich druchs Haar.
"Demali, Yisilja." sagte sie sanft.

Yisilja nickte freundlich und biss dann selber in eine Frucht.
Djano trat wieder hinein und die Izhikin rutschte etwas zurück und legte die Frucht ab.
Sie senkte dann ihr Haupt gegen den Boden und verharrte in dieser Demutsposition, während Djano Miranda zu sich wank.
"Ich habe mit Saya gesproche. Er dich sehen will."
Sie traten hinaus und was sie dort antrafen war nicht mehr die Wiese von vorher, sondern ein grosser, marmorner Saal mit riesigen Säulein und vielen Statuen.
Ganz vorne standen Saya und Laurus.
Laurus wandte sich um zu den beiden und nickte ihnen zur Begrüssung zu.
"Àmàela."
Djano trat mit Miranda dann zu den beiden und Saya drehte sich um.
"Diese Reise ist gefährlich", sagte Saya, der skeptisch war.
"Die verfluchten Sümpfe sind heimtückisch, weil es die Wesen dort sind. Welches Wesen wäre erstrebenswert genug, dort gefunden zu werden?"

Miranda folgte Djano und
als sie in dem Saal waren schuate sie sich um.
Als sie dann Saya und Laurus sah und
Saya die Frage stellte üebrlegte sie kurz.
"Ein Mädchen." sagte sie leise und schaute Saya an,
es kam ihr oft vor als mochte er sie nihct.
"Ich werde dort auch alleine hingehen,
wenn ich soll." sagte sie dann und schaute Saya ruhig an.
Sie wollte nicht das sich Laurus, Djano oder jemand anderes in Gefahr begab,
deshalb wurde sie alleine dort hingehen wenn sie musste.

Saya blickte einen Moment stillschweigend zu Miranda.
Ihre neue Gestalt.
Sie wollte alleine gehn.
"Gut, dann geh alleine, dies ist ein kluger Entscheid."
"Nein, ich werde mit ihr gehn", sagte Djano sofort und er griff Mirandas Hand.
"Mein Prinz, diese Reise ist nichts für euch. Ihr würdet diesem Druck des Hasses nicht entgegen halten können. Ihr seid von natur aus ein so zartes Geschöpf, euch würde es zu viel schaden. Zu viel. Nein, dann schickt lieber Laurus als euren Vertreter. Er hat die Welten bereist und wird sich zu helfen wissen."

Miranda senkte ihren Kopf und starrte zu Boden,
wenn sie Schmerz hätte Spüren können wäre es woll jetzt so gewesen.
Leicht schaute sie zu der Hand welche Djano festhielt und dann wieder hinunter.
"Ich möchte nur wissen wie ich da hinkomme,
sonst schaff ich es alleine denke ich." sagte sie sehr leise und
starrte immer noch zu Boden.

"Ich werde mit dir gehen, Àmàela", sagte nun Laurus mit seiner sanftmütigen Stimme und friedlich sah er zu Miranda.
Djano blickte zu seinem Berater, der ruhig so mit ihm kommunizierte.
Dann sah es der Prinz auch ein.
Nein, Saya hatte sich noch nie geirrt.
"Àmàela", sagte nun Djano, und bittend sah er zu Miranda.
"Bitte lassen uns in deine Welt als erstes gehn."

Miranda nickte und überlegte dann,
sie sollte es ja nicht zu weit wegschieben ihre Aufgabe.
"Wenn du möchtest, Djano." sagte sie leise und
hob den Kopf.

"Ich bitte dich darum", sagte Djano und er war entschlossen.
"Dann werde ich auch mitkommen", sagte Laurus.
Die Menschen- und Zauberwelt wollte er schon immer einmal bereisen.

Miranda nickte nachdenklich.
"Haltet euch bitte an mir fest." sagte sie und
wusste nihct genau wie es sonst klappen konnte.

Djano tat sogleich wie geheissen und fasste Miranda an die Schulter.
Laurus blickte kurz zu Saya und dieser nickte.
Er tat es Djano dann gleich und die zwei waren bereit für die Reise in das Unbekannte.